Seiteninhalt

Barrierefrei: Projekte - gefördert durch EFRE- und Landesfördermittel


Förderung Saalbau:

Um in Zukunft kulturinteressierten Menschen, die auf Barrierefreiheit angewiesen sind das breite Veranstaltungsprogramm des Saalbaus anbieten zu können, wurde der Saalbau vollständig barrierefrei hergerichtet.

Hierfür wurden die vorhandenen Aufzüge des Saalbaus durch barrierefreie Aufzüge ersetzt - gefördert mit Mitteln aus dem EFR und des Landes Rheinland-Pfalz.


Förderung Barrierefreies Leitsystem:

Es wurde ein barrierefreier Erlebnistrail durch die Fußgängerzone erstellt, der durch EFRE- und Landesfördermittel ermöglicht wurde. Ein innerstädtisches Leitsystem führt nun Gäste zu Attraktionen der Stadt. Eine Ausschilderung erfolgte vom zentralen Hauptbahnhof, wie auch von den Parkplätzen aus und führt zu den Sehenswürdigkeiten, die dann anhand von Infostehlen mit Erläuterungen dem Gast die Stadt, deren Geschichte und Kultur näher bringen. Zielgruppe sind Menschen mit Geh- und Sehbehinderung, die es gilt, barrierefrei durch die Stadt zu führen.

Weitere Informationen zu den barrierefreien Projekten:

Gute Fahrt für alle: Erstes zertifiziertes barrierefreies Radwegenetz offiziell freigegeben

"Das Projekt hat für Neustadt an der Weinstraße für unseren Tourismus, aber auch für unsere Bürgerinnen und Bürger eine große Bedeutung. Der Asphalt auf den entsprechenden Streckenverläufen in Neustadt-Mußbach und im Neustadter Osten wurde umfangreich saniert. Hinzu kam eine neue Querungshilfe am Ortsausgang von Mußbach, die die sichere Radquerung der L516 nun optimal gewährleistet", sagte der Neustadter Baudezernent und Beigeordnete Bernhard Adams.

Hervorgegangen ist das Wegenetz aus dem Projekt „Reisen für alle“. Ziel ist es, für mobilitätseingeschränkte Menschen gut ausgebaute, befahrbare und ausgeschilderte Radwege zu schaffen. Diese Wege kommen natürlich auch allen Bürgerinnen und Bürgern auf Alltags- und Arbeitswegen, Touristen, Schülerinnen und Schülern zu Gute. Inzwischen ist das barrierefreie Radwegenetz vom zuständigen Berliner Verein Deutsches Seminar für Tourismus (DSFT) nach den Vorgaben von „Reisen für alle“ zertifiziert worden. Innerhalb dieser Zertifizierung wurde nach den Kriterien des DSFT für Menschen mit Gehbehinderung und für Rollstuhlfahrer die Stufe I erreicht.

Die Kriterien sind vielfältig. Die Breite der Radwege soll 2,50 Meter betragen, ist das nicht möglich, soll es Ausweichbuchten geben. Der Radweg darf höchstens eine Steigung von sechs Prozent haben, soll also mit relativ wenig Kraftaufwand zu schaffen sein. Um die Radwege barrierefrei zu gestalten, wurden beispielsweise auch Bordsteine abgesenkt oder Oberflächen angepasst, Wege verbreitert und für alle nutzbare Rastplätze eingerichtet. Das bedeutet: keine Stufen am Rastplatz, ein Tisch, der mit dem Rollstuhl unterfahren werden kann, barrierefreie Toiletten – beispielsweise in den Rathäusern der Orte, durch die die Radwege führen.

Gefördert worden ist es letztlich mit 2,45 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Die Gesamtkosten des Projekts betragen rund drei Millionen Euro, 500.000 Euro mehr als ursprünglich geplant. Rund 516.000 Euro tragen die beteiligten Kommunen, 20.000 Euro der Landesbetrieb Mobilität. Der Landkreis hatte das Projekt geleitet und koordiniert.

Am Gelingen des Projekts waren viele Kooperationspartner beteiligt. Neben den Kommunen, Touristikern und (landwirtschaftlichen) Betrieben entlang der Strecke waren es Planerin Andrea Rau vom Büro AR Mobilitätsplanung, der LBM in Koblenz und Speyer sowie das Landesministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau.

DOWNLOAD: Flyer Barrierefreie Erlebnisse Deutsche Weinstraße -Mittelhaardt-

Förderung Saalbau Neustadt


Der Saalbau in Neustadt an der Weinstraße ist ein multifunktionales Veranstaltungs- und Kongresszentrum, welches für kulturelle Veranstaltungen und u.a. für die Krönung der Deutschen Weinkönigin genutzt wird. Zu Gastspielen und Konzerten namhafter, aus Funk und Fernsehen bekannter Künstler, reisen viele Besucher auch aus dem weiteren Umfeld an und verbinden dies mit einem Aufenthalt in Neustadt an der Weinstraße.

Um in Zukunft kulturinteressierten Menschen, die auf Barrierefreiheit angewiesen sind, das ganze Veranstaltungsprogramm des Saalbaus anbieten zu können, wurde dieser nun vollständig barrierefrei ertüchtigt. Dafür wurden die vorhandenen Aufzüge des Saalbaus durch barrierefreie Aufzüge ersetzt, welche dem in der Modellregion festgelegten Schwerpunkt auf Mobilitätseingeschränkte Rechnung tragen. Durch die Herrichtung der Aufzüge wurden neben dem Festsaal mit seinen Nebensälen auch Empore, Rang und die mittlerweile vollständig barrierefreien Toiletten im Kellergeschoss nebst der Besuchergarderobe erreichbar.

Förderung:
Die geplanten Gesamtkosten der Maßnahme beliefen sich auf insgesamt 257.151,42 €.
Gefördert wurden hiervon in Summe 216.555,70 €.
49.170,00 € davon stammen aus Landesmitteln, 127.385,70 € aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Förderung Barrierefreies Leitsystem

Als Modellregion für das Projekt „Barrierereduzierte Wander- und Erlebnisregion Deutsche Weinstraße“ hat die Stadt Neustadt an der Weinstraße zum Ziel, mittels eines barrierefreien Besucherlenkungskonzeptes, Sehenswürdigkeiten und Naturerlebnisse der gesamten Urlaubsregion für möglichst viele eingeschränkte Gästegruppen erlebbar zu machen.

Die Tourist-Information, die Bahnsteige und öffentlichen Toiletten sind bereits barrierefrei. Nun wurde auch ein innerstädtisches Leitsystem für Touristen zu den Attraktionen der Stadt umgesetzt. Eine Ausschilderung erfolgte vom zentralen Hauptbahnhof, wie auch von den Parkplätzen aus und führt zu POIs, die anhand von Infostehlen mit Erläuterungen Gästen die Stadt, deren Geschichte und Kultur näher bringen. Zielgruppe sind Menschen mit Geh- und Sehbehinderung, die es gilt, barrierefrei durch die Stadt zu führen.

Der digitale Teil des Leitsystems bietet eine komfortable Orientierung über eine Smartphone-App - diese ermöglicht bspw. eine Freitextsuche nach Zielen und Erlebnissen. Besonders hilfreich ist die direkte Navigation über barrierefreie Routen via GPS-Satellitensignal zu den Attraktionen selbst. Ferner werden über Bluetooth-low-energy-Beacons automatisch Informationen zur direkten Umgebung in Wort und Bild vorgehalten. Insbesondere für Seheingeschränkte ist die Vorlesefunktion von großem Vorteil. Die digitale App ist mehrsprachig ausbaufähig und zunächst in deutsch, französisch und englisch gestartet.

Förderung:

Die Gesamtausgaben der Maßnahme beliefen sich auf insgesamt 332.367,00 €.
Gefördert wurden hiervon in Summe 282.511,95 €.
116.328,45 Euro davon stammten aus Landesmitteln, 166.183,50 € aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Modellregion Deutsche Weinstraße für barrierefreien Tourismus

Die Stadt Neustadt an der Weinstraße und der Landkreis Bad Dürkheim mit der Stadt Bad Dürkheim, der Gemeinde Haßloch und den Verbandsgemeinden Deidesheim, Wachenheim und Lambrecht bilden eine von zehn Modellregionen in Rheinland-Pfalz, die ihr barrierefreies Angebot ausbauen wollen. Das bereits vorhandene barrierefreie Angebot erstreckt sich von diversen Übernachtungsbetrieben über Gastronomiebetriebe bis hin zu Freizeitaktivitäten und über weite Bereiche der Fußgängerzone, die darüber hinaus mit taktilen Elementen für Blinde und Seheingeschränkte ausgestattet ist. Darüber hinaus wurde ein barrierefreier Erlebnisrundweg durch die Fußgängerzone erstellt, der ebenfalls durch EFRE- und Landesfördermittel ermöglicht werden konnte.

     

Barrierefrei Urlaub machen in Neustadt an der Weinstraße:

Auch einige Kulturstätten, Restaurants und Sehenswürdigkeiten wie etwa das Hambacher Schloss können Sie im Rollstuhl oder mit einer Gehhilfe problemlos besuchen. (Neustadt gehört dank seines Engagements im Bereich barrierefreies Wohnen zu den Siegerregionen im Wettbewerb „Tourismus für Alle“ in Rheinland-Pfalz 2016.)

Barrierefreie Parkmöglichkeiten und Toiletten

Um mit dem Rollstuhl in die Stadt zu gelangen, parken Sie am besten auf den Behindertenparkplätzen, die Sie hier ersehen können:

Parkplan Innenstadt

Behindertengerechte Toiletten:

  • Hauptbahnhof - Bahnhofstraße  6: Bahnhofstoiletten rail&fresh WC - 24 Std. geöffnet
  • Alter Turnplatz: Öffentliches Toilettenhäuschen - 24 Std. geöffnet
  • Klemmhof: Öffentliches Toilettenhäuschen - 24 Std. geöffnet
  • Rathausgasse: Historisches Rathaus - geöffnet Mo. bis Fr. 8.30 - 12.00 und Do. 8:30 - 18:00 Uhr
  • Hetzelplatz: Tourist-Info - geöffnet Mo. bis Fr. 9.30 - 17.00 und April bis Oktober Sa 9.30-14.00 Uhr
  • Festplatzstraße: Café Winzig - 24 Std. geöffnet
  • Adolf-Kolping-Straße: Globus Supermarkt - Gewerbegebiet - Mo bis Sa 8.00 - 22.00 Uhr






Barrierefreie Unterkünfte: der 8. Sinn - der Sinn für mehr Miteinander

Was steckt hinter dieser neuen Webside der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH? Der 8. Sinn steht für den Sinn, der uns helfen soll das Miteinander zwischen behinderten und nicht behinderten Menschen zu vereinfachen bzw. zu normalisieren. Frei von Berührungsängsten, Vorurteilen und Stigmata zeigt diese Webside auf eine humorvolle Art und Weise, wie das Miteinander problemlos funktioniert. Der geschärfte 8. Sinn - Gefühle und Intuition - zeigt, wie einfach es sind kann, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen.

Mehr Infos unter www.achtersinn.de