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Wandertipps rund um Neustadt an der Weinstraße

In der Pfalz warten viele tausend Kilometer Wanderwege darauf entdeckt und erkundet zu werden. Die Wanderer in der Pfalz erwartet die herzliche Pfälzer Gastfreundlichkeit. An den Wanderwegen gibt es diverse Möglichkeiten einzukehren und verschiedene Weine zu genießen, denn eines sollte zu jeder Wanderung gehören: ein Abstecher auf eine bewirtete Hütte im Pfälzerwald.

Top-3 Lieblingstouren

Mandelblüten-Panoramaweg

Ein absolutes "Muss" ist ein Bummel auf dem Mandelblüten-Panoramaweg (Haberackerstraße, Fürstenweg, Weinlehrpfad, König-Ludwig-Pavillon, Neubergstraße).

  • Strecke: 4,2 km
  • Dauer: 1:05 h
  • Aufstieg 61 hm | Abstieg 61 hm


Sonnenweg zur Wolfsburg

Auf dem Sonnenweg... dem Neustadter Hausweg
Ausgangspunkt: Neustadt, Strohmarkt
Länge: ca. 3 km (einfach)
Schwierigkeitsgrad: 2
Markierung: roter Punkt
Lohnend der Weg von Neustadt zur Wolfsburg (Sonnenweg) mit herrlichem Blick über die Dächer der Stadt (Ausgangspunkt: Über den Leopold-Reitz-Weg (Sonnenweg), vorbei an der Dr. Welsch-Terrasse Richtung Westen). Die Burgschänke auf der Wolfsburg hat immer samstags, sonntags und feiertags bei gehisster Flagge von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Rundweg zum Hambacher Schloss mit herrlichen Aussichten

Dieser abwechslungsreiche und anspruchsvolle Rundweg von 13,9 Kilometern führt zum Europäischen Kulturerbe, dem Hambacher Schloss und weiter über das idyllische Weindorf Hambach und zurück durch die Weinberge zur Innenstadt von Neustadt an der Weinstraße.

Ausgangspunkt: Neustadt-Zwockelsbrücke
Länge: 13,9 km (Rundweg)
Dauer: 4:20 h
Wegbeschreibung: 


Hambacher Handwerkerpfad

Ausgangspunkt: Parkplatz Dammstraße, oberhalb des Hambacher Schwimmbades
Länge: ca. 6 km (hin und zurück)
Steigungen: ca. 350 m
Markierung: schwarzes Hambacher Schloß auf weißem Grund. 

Der „Handwerkerpfad“ ist ein sehr schöner Gehweg vom Fuße des Berges hinauf zum Hambacher Schloß.
Die ganze Tour mit Übersichtsplan zum Download:
hier


Wandertipps rund um Neustadt an der Weinstraße

⯈ bis 10 km

Kurze Mandelblütentour in Gimmeldingen

Wo präsentiert sich die Mandelblüte schöner als in Gimmeldingen? Das Neustadter Weindorf hat die Mandelblüte in aller Munde gebracht. Mit seinen Feierlichkeiten zur Mandelblüten läutet Gimmeldingen traditionell die Pfälzer Weinfestsaison ein.

  • Strecke: 2,6 km
  • Dauer: 0:40 h
  • Aufstieg 53 hm | Abstieg 53 hm


Rund ums Weinbiet

Rund ums Weinbiet

Der Hausberg Neustadts... das Weinbiet lässt sich auf zwei abwechslungsreichen Wanderungen erreichen.
Ausgangspunkt: Neustadt-Gimmeldingen, alter Sportplatz im Tal
Länge: 5,2 + 4,3 km (Rundweg)
Steigungen: ca. 380 m

Vom Silbertal oder der Alten Schanze zum Weinbiet:

Ausgangspunkt: Entweder Waldparkplatz Silbertal bei der Einmündung der durch das Gimmeldinger Tal führenden Straße (K15) in die Straße Lindenberg-Wachenheim (K16) oder Waldparkplatz "Alte Schanze" 500 m oberhalb davon.
Länge: 4 + 6 km (Rundweg)

Steigungen: ca. 320 m

Beide Touren zum Download: hier

"Kunst-Kaffee-Kuchen" unter dem Hartenberg

Gemütliche Wanderung über die Klausenkapelle zum Weinstraßenatelier, in dem man eine genussvolle Pause mit Kunst, Kaffee und Kuchen einlegen kann (das Café ist von April bis Ende Oktober am Wochenende geöffnet)
Ausgangspunkt: Parkplatz "Klausental"
Länge: 3 km (50 min. Gehzeit)
Schwierigkeit: leicht
Die Tour mit Übersichtsplan zum Download: hier

Mit Panoramablick von Gimmeldingen nach Königsbach zu Kunst, Kaffee und Kuchen

Gemütliche Wanderung vom Neustadter Weindorf Gimmeldingen nach Königsbach zum Weinstraßenatelier, in dem man eine genussvolle Pause mit Kunst, Kaffee und Kuchen einlegen kann. Das Café ist von April bis Ende Oktober am Wochenende geöffnet.
Ausgangspunkt: Friedhof Gimmeldingen an der Peter-Koch-Straße
Länge: ca. 5 km (70 min. Gehzeit)
Schwierigkeit: leicht
Die Tour mit Übersichtsplan zum Download: hier

Rundwanderweg Kaltenbrunnertal

Von Neustadt-Königsbach... zum Pfalzblick mit Kreuzwegstationen zur Klausenkapelle
Ausgangspunkt und Ziel:
Parkplatz Kaltenbrunnertal, Kaltenbrunner Hütte 1, 67434 Neustadt an der Weinstraße
Länge:
ca. 10,1 km
Schwierigkeitsgrad:
mittel
Steigungen: ca. 390 m
Wegbeschreibung:Portal outdooractive

Wir starten am Parkplatz Kaltenbrunnertal und gehen den Weg rechts entlang des Weihers mit der Wegmakierung des weiß-roten Balkens bis zur Hellerhütte. Bevor wir auf den Ohler-Pfad gelangen, passieren wir eine schöne Lichtung, an der Sie ein Picknick machen können. Auf diesem Platz wird einmal im Jahr ein Fischerfest gefeiert. Der Ohler-Pfad ist ein sehr schöner, schmaler und weicher Waldweg, der direkt zur Hellerhütte führt.
Weiter geht es dem blau-gelben Balken Richtung Norden folgend. An der Hütte und Toilettenanlage vorbei auf einen engen,idyllischen Weg. Über den Überzwergberg geht es zur Breiten Loog, einer Steinplatte die bis heute liebevoll gepflegt wird.
An einem Baum hängen Besen, die zum Kehren einladen und wer dieser Tätigkeit nachkommt, kann sich in ein Besenbuch eintragen. Ein alter Brauch,dem immernoch Wanderer gerne nachkommen!
An der Schutzhütte wechselt die Beschilderung. Ab hier geht es abwärts, dem weißen Punkt folgend. Am Naturfreundehaus Heidenbrunnertal biegt der weiße Punkt scharf rechts ab, auf einen breiten Weg. Dieser Schotterweg führt wieder bergauf. Nach ein paar Metern biegen wir links ab auf einen schmaleren Weg, der anspruchsvoll einige Höhenmetern hinaufführt.
Am Ende des Weges erreichen wir an einer Lichtung die Schutzhütte der Kleinen Ebene. Zeit um Pause zu machen! Das letzte Stück bis zum Ausgangspunkt Kaltenbrunnertal geht gerade aus und gemütlich bergab.

Die Loog Loops - drei Erlebnistouren rund um das Hohe-Loog-Haus

Schöne Wanderwege gibt es viele im Pfälzerwald, die drei Loog-Loops jedoch sind einzigartig.

Sie drehen sich wie ein Looping rund um den Hohe-Loog-Gipfel bei Neustadt an der Weinstraße. Loopings sind eigentlich etwas für Kunstflieger oder Achterbahn-Enthusiasten. Bei den Loog-Loops bleibt man zwar auf dem Boden. Hoch hinaus geht es dennoch. Und luftig ist es auch. Die Loog-Loops sind jeweils zwischen sechs und sieben Kilometer lang, sie lassen sich aber auch zu einer großen Tour kombinieren.

Alle Infos zu den drei Touren "Loog-Loops" finden Sie unter loog-loops.de


⯈ ab 10 km

Drumrum-Weg mit Ein- und Ausblicken auf Neustadt an der Weinstraße

Über den Einblick in die schöne Altstadt von Neustadt an der Weinstraße geht es dann einmal rund um die Stadt herum mit vielen wunderschönen Ausblicken auf die Stadt. Einmal Drumrum!

Neustadt an der Weinstraße hat viel zu bieten - unter anderem eine wunderschöne historische Altstadt und ebensolche Sehenswürdigkeiten darin, doch auch um Neustadt an der Weinstraße bieten sich vielfältige und teilweise atemberaubende Ausblicke - nicht nur auf die Stadt mit ihrer markanten Stiftskirche im Zentrum, sondern bei schönem Wetter kann der Blick in die Rheinebene sogar bis zum Odenwald oder Schwarzwald reichen. Die ca. 12 km lange Strecke bietet also alles in einem. Der Drumrum-Weg geht einmal durch und um das Stadtzentrum herum mit 300 sportlichen Höhenmetern - variantenreichen Wegarten und nicht zuletzt einer hochattraktiven Einkehrmöglichkeit bei der Wolfsburgschänke (Öffnungszeiten beachten!) auf der historischen Burganlage der Wolfsburg mit spektakulärer Aussicht. Dies ist sicherlich eine Rundwanderung, die vielerlei auch unterschiedlichste Wünsche an eine schöne Wanderstrecke erfüllt. Wem die 12 km Strecke zu lange ist, hat mehrere Möglichkeiten abzukürzen - diverse Schleifen mit interessanten Punkten sind auf der Strecke geplant. 

  • Strecke: 12,3 km
  • Dauer: 3:35 h
  • Aufstieg 300 m | Abstieg 300 m
  • Start und Ende der Tour Neustadt an der Weinstraße - Hauptbahnhof


Wegbeschreibung Drumrum-Weg

Wir beginnen unseren Weg auf dem Bahnhofsvorplatz in Neustadt an der Weinstraße, wo der Weg vor dem historischen Bahnhofsgebäude stehend nach rechts startet, vorbei am Gebäude der Hauptpost. Wir überqueren die Fußgängerampel, um auf der anderen Straßenseite links bergan in Richtung Zwockelsbrücke zu gehen, welche uns über die Gleise der Bahn führt. Rechts biegen wir in die Karolinenstraße ein und gleich anschließend links bergan, in die dort einmündende Bergstraße.
In der Bergstraße beginnt nach 130 m ein Fußweg mit Treppen, nach links abzweigend. Dieser führt weiter oben auf die Wittelsbacherstraße. Von hier bietet sich ein erster erhöhter Blick auf Neustadt.
Wir überqueren die Wittelsbacherstraße, gehen geradeaus ansteigend bis zur Waldstraße. Dort folgen wir der Beschilderung nach rechts bergan in Richtung des weiter oben befindlichen Waldes. Oben angekommen biegen die Wanderwege in Richtung Hambacher Schloss nach links ab. Geradeaus erreichen wir nach einigen Schritten das Kloster Neustadt. Etwa in Höhe der Hinweistafel „Kloster Neustadt“, öffnet sich uns ein wunderschöner Blick über Neustadt.
Bei guter Fernsicht reicht der Blick in Richtung Odenwald bis nach Heidelberg, zum Schriesheimer Steinbruch und ganz links hinter den Anlagen der BASF zum Melibokus, welcher kurz vor Darmstadt, den nördlichsten Hügel des Odenwalds bildet.
Am Ende des dortigen Jägerzaunes verläuft der Drumrum-Weg gemeinsam mit dem Jakobsweg über wenige Stufen nach rechts. Unterhalb des Klosters stößt er auf einen breiteren Fußweg (Kastanienweg) und weiter links bergab über auffällig großes Kopfsteinpflaster durch die Reste der früheren Parkanlage Ludwigslust (1866). Unten, nach knapp 300 Metern, halten wir uns wiederum links und überqueren nach weiteren 60 Metern die dortige Karolinenstraße. An einer Steinmauer, kurz vor einem schönen Pavillon, bietet sich ein Blick auf das gegenüberliegende Naturschutzgebiet „Haardtrand – Am Sonnenweg“, wo oberhalb der Rückweg der Tour verlaufen wird.
Weiter geht es nun rechts am imposanten Altbau des heutigen Leibniz-Gymnasiums (1891/92) vorbei. Hinter dem Gebäude treffen wir auf einen kleinen Fahrbahnteiler und danach auf die Hauber-Anlage (1898/99), die von dem Lehrer, Ingenieur und Erfinder Ludwig Heinrich Hauber gestiftet wurde. Hier finden wir eine stattliche Brunnenanlage mit Bronzefigur und, dahinter liegend, eine Parkanlage im Stil des Historismus.
Durch die Hauberallee führt unser Weg weiter an teilweise denkmalgeschützten Villen vorbei, rechts flankiert von großen Platanen aus dem Jahr 1884/85. Auf der linken Seite wird ein schöner Blick auf die Ruine Wolfsburg frei, welche uns später als Rastmöglichkeit dienen kann.
In Höhe des letzten Grundstückes der Hauberallee führt ein Fußweg links über vier Stufen in den Wald. Auf diesem bleiben wir, bis rechts zwei große, auffällig schief gewachsene Platanen stehen. Hier führt in spitzem Winkel unser Weg nach links. Wir befinden uns nun im Bereich der ehemaligen Axtwurf-Anlagen (1892/98). Im Wald verteilt stößt man immer wieder auf noch gut erkennbare, halbrund gemauerte ehemaligen Aussichtsplätze, an denen einst wohl Ruhebänke standen. Weiter oben folgt wiederum ein Abzweig nach links, auf einen deutlich breiteren Weg.
Der Weg erreicht das Georg-von-Neumayer-Denkmal. Es wurde 1911 zu Ehren des 1909 in Neustadt gestorbenen Geophysikers und Polarforschers errichtet. In Erinnerung hieran sendet die Stadt Neustadt jedes Jahr eine Kiste Neustadter Wein an die Forscher der Neumayer-Station in der Antarktis.
Unser weiterer Weg verläuft im spitzen Winkel nach rechts, weiter in den Wald hinein. Nach einer kurzen Links-Rechts-Kehre an einer Sitzbank erreichen wir nach ca. 150 m eine Abzweigung nach scharf links, der wir weiter bergan bis zu einem deutlich breiteren Waldweg zum Rande der Besiedelung folgen.
Von dem breiten, leicht ansteigenden Waldweg machen wir einen kleinen Abstecher nach links in den Wald zum 1926 errichteten Gedenkstein für Christian Mehlis, den Vorsitzenden des einstigen Verschönerungsvereins und Wegbereiter der archäologischen Landesforschung in der Pfalz. Wir treffen wieder auf den Wirtschaftsweg und nehmen dort eine Abzweigung, bergab nach rechts und gleich wieder auf einen relativ ebenen Weg nach links. Dieser läuft nach einigen Metern an einer weiteren halbrunden Wegerweiterung vorbei. Dann führt der Weg links um den Berg herum, in das Kaltenbrunnertal.
Nach den vielen Abzweigungen im Bereich der Axtwurf-Anlage stoßen wir nun auf einen breit ausgebauten Waldweg, der mit mäßiger Steigung über 500 m gerade, entlang des Tals verläuft. Dort, wo die Markierung schließlich auf einen weiteren breiten Weg, rechts bergab, weist, können wir in der Ferne bereits die Königsmühle erkennen.
Die Königsmühle ist eine wunderschöne Anlage mit einem großen Teich und einer sehr stattlichen Fontäne. Der heutige Baubestand der ab 1820 entstandenen Getreide- und Ölmühle und die Wasserspiele stammen von 1893/94. Die Anlage beheimatet heute die Camphill Lebensgemeinschaft, welche Lebens- und Arbeitsformen von Menschen mit und ohne Behinderung in naturverbundener Lage ermöglicht. Am Teich lädt ein Tisch mit Bänken zum Verweilen ein. Dort, wo unser Weg die Wiese erreicht hat, erfolgt die weitere Wegführung im spitzen Winkel nach rechts wieder talabwärts. Wir laufen nun unterhalb des bisherigen Weges auf einem breiten Waldweg zurück.
Wir nähern uns nach und nach dem gemächlich plätschernden Kaltenbrunner Bach (der ursprünglich Odesbach hieß), den wir schließlich auf einer kleinen Brücke überqueren. Auf der anderen Seite geht es hinauf zur Schöntalstraße.
Wir überqueren diese und folgen unserem Weg, der hier wieder auf der Route des Jakobswegs liegt. Durch die Bäume sehen wir unterhalb einen modernen Wohnpark, der im Gebäude der ehemaligen Tuchfabrik Oehlert eingerichtet wurde. Später verläuft der Weg oberhalb des Naturparks Schöntal mit Blick auf die ehemalige Fabrikantenvilla Oehlert, in der einer der sogenannten „Talgrafen“ (die Tuch- und Papierfabrikanten im Schöntal um 1900) wohnte.
Am Ende des Waldweges beginnt die Sauloog-Siedlung. 30 m vor den ersten Häusern biegen wir rechts in einen kleinen, steilen und serpentinenartigen Weg, der bei jedem Tritt die Aufmerksamkeit des Wanderers verlangt. Er stößt unterhalb auf einen Fußweg, welcher uns sanft abfallend zur Bundesstraße 39 (Talstraße) führt. Bereits erschöpfte Wanderer können hier an einer Bushaltestelle die Route frühzeitig verlassen und den Bus in die Stadt (Hauptbahnhof) zurück nehmen. Sie verpassen jedoch damit spannende Eindrücke und herrliche Ausblicke der zweiten Hälfte des Drumrum-Weges.
An der Haltestelle ermöglicht eine Ampelanlage die sichere Querung der Bundesstraße. Geradeaus geht es in die dort abzweigende Straße Würzmühle. Wir folgen dieser, zunächst unter der Bahnlinie hindurch und anschließend an einer ehemaligen Werkssiedlung vorbei, bis zur dort querenden Wolfsburgstraße. Nach links gehend, schlängelt sich diese zwischen Bäumen, Gärten und schließlich noch einigen Häusern bis zum Ende der Besiedlung.
An dieser Stelle beginnt ein schmaler, serpentinenartiger Fußweg, der sich in neun Kehren hinauf zur rund 100 m höher liegenden Wolfsburg schlängelt. Kurz unterhalb der Wolfsburg biegt der Drumrum-Weg auf einen breiteren Weg nach rechts ab.
Es ist aber zu empfehlen, nach links noch einen kleinen Abstecher zur 100 m entfernten Wolfsburg zu machen. Denn erstens bieten sich von der Wolfsburg herrliche Blicke über Neustadt und den Pfälzerwald.
Und zweitens betreibt der Wolfsburgverein Neustadt e.V. zwischen April und Oktober am Wochenende und „immer, wenn die Fahne weht“ die dortige Burgschänke. Viele Bänke und der überdachte Freisitz bieten Gelegenheit für eine wohlverdiente Rast.
An der Burg angebrachte Tafeln erinnern an deren Bedeutung für die Entwicklung der Deutschen Demokratie. Im Gefolge des Hambacher Festes 1832 und der Berliner März-Revolution 1848 wurde hier im gleichen Jahr von Neustadter Bürgern die schwarz-rot-goldene Fahne gehisst. Nach einem Blick auf den Südwesthang des Burgberges mit dem zweitältesten Naturschutzgebiet der Pfalz verlassen wir die Wolfsburg und gehen wir zurück zum Drumrum-Weg.
Nach wenigen Metern passieren wir den von großen Steinstufen flankierten Wolfsbrunnen. Auch in der heißen Jahreszeit führt dieser oft noch Wasser, so dass das Brunnenbecken als Laichplatz für den Feuersalamander dient.
Hier beginnt ein sehr angenehmer Waldweg ohne nennenswerte Höhenveränderung. Der heutige Saarbrücker Weg war die mittelalterliche Reitwegverbindung zwischen der Wolfsburg und der Burg Winzingen (heute Haardter Schloss). Über 1,5 km gehen wir am Südhang des Bergsteins entlang, oberhalb des Naturschutzgebietes „Haardtrand - Am Sonnenweg“. Wir treffen dann auf das obere Ende eines alten Fahrweges aus Sandsteinpflaster, der früher abfließendes Wasser und heute Wanderer aus dem Wald herausführt. Rechts passiert der Kübelweg das Bienenhaus des Imkervereins Neustadt.
Dem Kübelweg folgen wir bis zum oberen Eingang der Dr. Welsch-Terrassen, einer Parkanlage mit Sitzgelegenheiten und schönem Blick über Neustadt. Über eine große Treppenanlage verlassen wir den Park und nähern uns dem Weindorf Haardt.
Vor dem Parkplatz vor der ehemaligen Winzergenossenschaft halten wir uns rechts und gehen über den herrlich ruhigen Sulzwiesenweg bergab. Dieser romantische Weg verläuft hier neben Schrebergärten, begleitet vom Sulzwiesen- oder Meisenbächel in seinem steinernen Gerinne. Vorbei an der prächtigen Villa des ehemaligen Weingutes Lieberich-Merkel (1889/90) erreichen wir schließlich den Nordrand der Innenstadt und nach einigen Schritten auf der Villenstraße nach links das Stadtmuseum Villa Böhm. In dieser Gründerzeit-Villa von 1886 werden vom Neustadter Kunstverein regelmäßig Wechselausstellungen angeboten. Durch den Park der Villa Böhm führt unser Weg vorbei an der Freiluft-Spielstätte der Neustadter Schauspielgruppe.
Wir verlassen den Park nach links, bevor es an der Fußgängerampel nach rechts durch die Wiesenstraße hinunter zum Parkplatz Festwiese geht. Motorisierte Gäste haben hier die Gelegenheit, ihr Fahrzeug abzustellen. Schon kurz vor dem Parkplatz führt der Drumrumweg nach rechts über einen schön angelegten Fußweg, entlang des Floßbaches, einem von zwei Armen des Speyerbachs.
Wir nähern uns weiter der Innenstadt und gehen leicht rechts über die Karl-Helfferich-Straße hinweg. Über Wallgasse, Strohmarkt und Zwerchgasse erreichen wir die Hintergasse, eine aus alten Zeiten gut erhaltene Gasse. Hier bieten sich noch einmal Möglichkeiten zur Einkehr sowie spannende Einblicke in geschmückte Höfe. Wir erreichen die von Geschäften flankierte Fußgängerzone und nähren uns über Kellereistraße und Friedrichstraße dem Hauptbahnhof. 
Am Hetzelplatz bietet eine Unterführung die sichere Querung der Hauptverkehrsachse Landauer Straße, hier befindet sich auch die Tourist-Information. Wir gehen am Veranstaltungs- und Kongresszentrum Saalbau vorbei, welches nicht nur durch die jährliche Krönung der Deutschen Weinkönigin weit über die Grenzen von Neustadt bekannt ist.

Am Bahnhofsplatz erreichen wir schließlich den Startpunkt unserer Wanderung. 

Anreise: Diese Tour ist gut mit Bahn und Bus erreichbar. Öffentliche Verkehrsmittel Mit dem Zug oder Bus zum Hauptbahnhof nach Neustadt an der Weinstraße Anfahrt Aus Richtung A 65 Abfahrt Neustadt - Süd - dann Richtung Neustadt bzw. von Speyer (Westen) kommend oder aus südlicher Richtung von Landau kommend - An der Kreuzung BMW Autohaus Cuntz von der A65 rechts - von Landau geradeaus in die Landauerstrasse. Dieser immer folgen bis zum großen Pendlerparkplatz in der Landauerstr. - gegenüber der Volksbank - hier links in den Parkplatz abbiegen. Noch 100 m zu Fuß bis zum Bahnhof. Aus Richtung A 65 Abfahrt Neusadt - Nord - dann Richtung Neustadt. Im großen Kreisel die 3. Ausfahrt Richtung Stadtmitte nehmen - Dem Straßenverlauf folgen bis zur 2. größeren Ampelanlage und hier in links in die Karl-Helferich-Straße abbiegen. Geradeaus in die Exterstraße und an der Kreuzung am Achat Hotel links in die Landauerstrasse. Hier ebenfalls den Pendlerparkplatz anfahren, dessen Einfahrt sich ca 100 m weiter auf der rechten Seite befindet.


Infos und Wegeverlauf zum Download

Öffnungszeiten Wolfsburg

Rund um Neustadt an der Weinstraße

Eine Ganztagestour rund um Neustadt an der Weinstraße
Ausgangspunkt: Neustadt, Zwockelsbrücke
Länge: ca. 29 km (einfach)
Schwierigkeitsgrad: 5
Steigungen: ca. 760 m
Markierung: gelber Punkt und weiß-roter Balken

Nach der Zwockelsbrücke (Anfang der Karolinenstraße) führt die Markierung gelber Punkt nach 7 km zur „Kleinen Ebene“. Hier befinden sich eine Schutzhütte und Bänke. An der Wegspinne, dem gelben Punkt weiter folgend, geht es an der Hellerhütte vorbei. Nun dem roten Balken folgen (zunächst südliche Richtung) bis zur Schutzhütte (4,5 km). Dann der weiß-grünen Markierung (rd. 3 km) folgend bis zur Leonhard-Klein-Quelle. Ein Fleckchen, das mit schöner Aussicht, Tisch und Bänken zur Rast einlädt. Weiter der weiß-grünen Markierung folgen bis zum wunderbaren Aussichtspunkt der Ruine Burg Spangenberg und der Burgschänke (nur am Wochenende geöffnet). Dann von der Burg abwärts ins „Höllischtal“. Hier beginnt mit der Markierung weiß-roter Balken der Rückweg. Nach 4 km wieder an der Hellerhütte vorbei und nach 3 km an den Weihern vorbei, zur Kaltenbrunnerhütte. Jetzt noch 4 km der Markierung weiß-roter Balken folgen und nach insgesamt 29 km ist der Ausgangspunkt wieder erreicht.

 

Von Neustadt über das Weinbiet zur Wolfsburg

Der Rundwanderweg Weinbiet–Wolfsburg führt uns von Neustadt an der Weinstraße bis hinauf auf einen der höchsten Berge im Pfälzerwald, den Weinbiet und zur Ruine Wolfsburg.
Ausgangspunkt: Bahnhof Neustadt
Länge: 12 km
Schwierigkeit: mittel
Die Streckenbeschreibung, Höhenprofil und GPS-Track: hier 
Die Tour mit Übersichtsplan zum Download: hier 

Wanderung auf die Kalmit

Die Kalmit ist der höchste Berg des Pfälzerwalds. Der 673 m hohe Gipfel ist eines der Highlights dieser anspruchsvollen Tour mit vielen, wunderschönen Aussichten.
Ausgangspunkt: Bahnhof Neustadt
Länge: 22 km
Schwierigkeit: mittel
Einkehrmöglichkeit: PWV Hütte Kalmithaus
Streckenbeschreibung, Höhenprofil und GPS-Track: hier
Die Tour mit Übersichtsplan zum Download: hier

Die Weinspange

Die Weinspange... ein historischer Weintransportweg
Ausgangspunkt: Parkplatz, Hambacher Schloss
Länge: ca. 14 km (einfach)
Schwierigkeitsgrad: 3
Steigungen: ca. 300 m
Markierung: schwarzes "W" auf weißem Grund
Wegverlauf: Parkplatz Hambacher Schloß – Hohe Loog – Totenkopf –
Leonhard-Klein-Quelle – Burg Spangenberg – Erfenstein.
Die gesamte Tour: hier

Königsbach - Pfalzblick

Von Neustadt-Königsbach... zum Pfalzblick mit Kreuzwegstationen zur Klausenkapelle
Ausgangspunkt:
Parkplatz Klausental in Königsbach
Länge:
ca. 18 km (einfach)
Schwierigkeitsgrad:
2-3
Steigungen: ca. 320 m
Markierung: rot-weißer Balken/roter Kreis

Der Weg beginnt entlang den Kreuzwegstationen zur Klausenkapelle. Hier halten Sie sich links, der Markierung weiß-roter Balken oder der „4“ folgend. Nach einer Linkskurve können Sie der Markierung weiß-roter Balken relativ steil den Berg hinauf folgen, oder Sie bleiben auf dem leicht ansteigenden Fahrweg, der „4“. Nachdem die Wege wieder aufeinander treffen, bleiben Sie auf der „4“, bis rechts am Weg die Schutzhütte „Königsbacher Sängerklause“ erscheint. Anschließend geht es dem rot-weißen Balken folgend einen Serpentinenpfad hoch zum Stabenberg-Gipfel. An einer Weggabelung überschneidet sich die Markierung rot-weißer Balken mit dem roten Punkt. Sie bleiben anfangs auf dem Weg und folgen anschließend dem roten Punkt. Achtung, nach ca. 1 km, an einer Kreuzung halten Sie sich im rechten Winkel und nach ca. 100 m geht es einen schmalen Weg folgend, der „3“, nach links in Richtung Pfalzblick (ein schmaler Weg, der einer Rinne gleicht). Sie bleiben auf der „3“, die wieder auf die Markierung weiß-roter Balken trifft und nach ca. 20 Minuten sind Sie wieder am Parkplatz Klausental.

Neustadt - Bad Dürkheim

Auf dem Wanderweg Deutsche Weinstraße von Neustadt an der Weinstraße...
nach Bad Dürkheim
Ausgangspunkt: Neustadt, Strohmarkt
Länge: ca. 18 km (einfach)
Schwierigkeitsgrad: 2
Steigungen: ca. 50 m
Markierung: grüne Weintraube auf weißem Grund

Eigentlich führt der Wanderweg Deutsche Weinstraße über ca. 100 km von Bockenheim im Norden der Deutschen Weinstraße bis zum Weintor in Schweigen im Süden an der französischen Grenze. Man kann diesen Weg natürlich auch in Etappen zurücklegen, so zum Beispiel von Neustadt an der Weinstraße bis nach Deidesheim, Wachenheim oder Bad Dürkheim (oder umgekehrt). Zwischen Neustadt an der Weinstraße und Bad Dürkheim verkehren halbstündlich Züge (VRN), mit denen man bequem wieder zum Ausgangspunkt zurückgelangen kann. Der Weg führt meist direkt am Waldrand, am Übergang zwischen Wald- und Rebenlandschaft entlang und bietet herrliche Ausblicke über die Weinberge und die Rheinebene.

Quellenwanderweg

Der Quellenwanderweg... erfrischend und labend

Dieser Rundweg führt zu den höchstgelegenen Quellen in der Vorderpfalz und bietet dabei viele schöne Ein- und Ausblicke. Die offizielle Beschilderung des Quellenweges (Q) beginnt am Ende der Waldstraße, beim Conrad-Freytag-Blick (Mausoleum). Sie können aber auch schon am Hauptbahnhof starten. In diesem Fall gelangen Sie über den Bahnhofsvorplatz und den Hambacher Treppenweg zur Waldstraße. Ab hier folgen wir bis zum Ende der Tour der Wegbeschilderung Quellenweg. 

Ausgangspunkt: Conrad-Freytag-Blick
Länge: ca. 16 km (einfach)
Steigungen: ca. 400 m
Markierung: blaues "Q" auf gelbem Grund
Die Tour mit Übersichtsplan zum Download: hier

Pfälzer Weinsteig: Neustadt an der Weinstraße - St. Martin (Etappe 05)

Es geht hoch hinaus! Auf der fünften Etappe entdeckt man nicht nur zahlreiche interessante Naturdenkmäler, sondern besteigt auch den höchsten Gipfel des Pfälzerwaldes, den Kalmit.

  • Strecke: 19,8 km
  • Dauer: 6:45 h
  • Aufstieg 786 m | Abstieg 700 m

Pfälzer Weinsteig: Deidesheim - Neustadt an der Weinstraße (Etappe 04)

Vom beschaulichen Ort Deidesheims geht es durch die Weinberge, in den Pfälzerwald bis auf den Gipfel des Weinbiets. Bis zum Etappenziel locken noch viele weitere tolle Ausblicke.

  • Strecke: 19,8 km
  • Dauer: 6:00 h
  • Aufstieg 588 m | Abstieg 560 m


Pfälzer Mandelpfad: Neustadt an der Weinstraße bis Edenkoben (Etappe 04)

Die 4. Etappe des Pfälzer Mandelpfads führt von Neustadt über Diedesfeld und zwischen Maikammer und St. Martin nach Edenkoben.

  • Strecke: 12 km
  • Dauer: 3:10 h
  • Aufstieg 134 hm | Abstieg 88 hm


Kult(ur)wald Themenweg - mit der uRnature App unterwegs

Der 3,5 km Themenweg bietet nicht nur schöne Ausblicke auf Neustadt an der Weinstraße, sondern bietet mit der uRnatur App interessante Infos, Bilder und gesprochene Texte mit Rätselspaß für Alle!

  • Strecke: 3,7 km
  • Dauer: 1:10 h
  • Aufstieg 126 hm | Abstieg 125 hm



Siehe auch:
Wandervorschläge im Naturpark Pfälzerwald
Die Pfalzwanderkarte