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12.10.2023

Vorstellung der Ergebnisse aus der Beteiligung zum Mobilitätskonzept 2030+

Vermeiden, -verlagern, verträglich abwickeln, das ist eines der übergeordneten Zielsetzungen für den Verkehr, die mithilfe der Mobilitätswende in Neustadt angestrebt werden. Dezernent Bernhard Adams war neben der Verkehrsplanungsabteilung und den begleitenden Büros vor Ort im Ratssaal, um die Ergebnisse der Beteiligung und der fachlichen Analyse zum Mobilitätskonzept 2030+ vorzustellen. Die Veranstaltung am 11. Oktober richtete sich an Einwohnerinnen und Einwohner sowie alle Interessierten, die die Möglichkeit hatten, die Ergebnisse zu kommentieren und in den Austausch mit den Planerinnen und Planern zu kommen.

„Mit dem Konzept, dass inhaltlich durch die Beteiligung der Verwaltung, der Neustadterinnen und Neustadter, sowie den Experten aus dem Themenfeld Verkehr und zuletzt aus der Sicht der Gewerbetreibenden entstanden ist, wollen wir die Weichenstellung für die Verkehrswende vorantreiben.“, so Bernhard Adams bei der Begrüßung im Ratssaal. Die begleitenden Büros Stadtberatung Dr. Sven Fries aus Speyer und Koehler&Leutwein aus Karlsruhe stellten die Ergebnisse vor, die in dem seit Anfang des Jahres andauernden Prozess zusammengekommen sind. Bei insgesamt sieben Veranstaltungen konnten unterschiedliche Akteure zu ihren Themen im Kontext der Mobilität aufgenommen werden. Die Veranstaltung am Mittwoch rundete den Prozess nun erstmal ab. „All die Ergebnisse und auch die Rückmeldungen des heutigen Tages fließen in das Konzept, das jetzt in die Ausgestaltung geht. Anfang des Jahres soll es als übergeordnete Strategie vom Stadtrat beschlossen werden", so Abteilungsleiterin Christine Locher von der Stadtverwaltung. „Neben den gesammelten Ergebnissen aus den verschiedenen Perspektiven, hat das umfangreiche Beteiligungsprogramm das Ziel, die Akzeptanz in der Einwohnerschaft gegenüber der Verkehrswende zu steigern.“, so Tina Nitschke vom Büro Stadtberatung Dr. Sven Fries.

Neben der Präsentation im Plenum konnten die rund 40 Teilnehmenden die Ergebnisse sowie Grundlageninformationen in einer kleinen Informationsausstellung nachlesen und in den direkten Austausch mit Stadtverwaltung und Verkehrsplanenden kommen. Während der Ausstellung gab es viele Rückfragen seitens der Einwohnerschaft, die im direkten Gespräch besprochen werden konnten. Insgesamt gab es ein positives Feedback seitens der Teilnehmenden zu den Ergebnissen und man hoffe auf einen positiven Beschluss, auch um zeitnah in die Umsetzung zu kommen. Beschäftigt hat die Teilnehmenden häufig kleinteilige Maßnahmen, die in diesem Konzept zunächst nicht konkret enthalten sind. „Zukünftige Maßnahmen werden von den Zielen des Konzeptes abgeleitet.“, so Stefan Wammetsberger.

Das Grundgerüst im Konzept stellt die Zielmatrix dar. Neben fünf übergeordneten Zielen unterteilt sie sich in die vier Handlungsfelder „Verkehrssicherheit“, „Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz“, „Flächen- und Kostengerechtigkeit“ sowie „Partizipation, Kooperation und Kommunikation“. Diese Handlungsfelder enthalten wiederum jeweils Ober- und Unterziele. Außerdem konnten im Beteiligungsprozess erste Leitprojekte entwickelt und vorgeschlagen werden, die es allerdings noch konkret zu prüfen gilt.

Nach dem umfangreichen Beteiligungsprozess geht das Bearbeitungsteam nun an die Verschriftlichung aller Ergebnisse. Geplant ist, das Konzept im Frühjahr im Bauausschuss vorzustellen und anschließend im Stadtrat zu beschließen.
Weitere Informationen zum Gesamtprojekt sowie die Ergebnisse der einzelnen Veranstaltungen finden sich auf der städtischen Website.


 
Autor/in: Pressestelle