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22.03.2024

Sanierung des Harthäuserwegs und Radweg-Neubau: Baustart im Stadtteil Böbig

Im Stadtteil Böbig hat die Sanierung des Harthäuserwegs sowie der Bau des neuen Rad- und Fußwegs entlang der Bahnlinie zwischen dem Harthäuserweg und der Robert-Stolz-Straße begonnen. 

Nachdem die Stadt im Februar vom Land und Bund weitere Fördermittel für das Städtebauprojekt „Soziale Stadt Böbig“ erhalten hat, konnten die Bauarbeiten nun zügig starten.

Baubeginn war im Bereich der Bahnunterführung am Ende des Harthäuserwegs. Die Umgestaltung von Straße, Gehwegen und Parkbuchten von hier bis zur Landwehrstraße soll bis Jahresende fertig sein.

Der drei Meter breite und fast 300 Meter lange Rad- und Fußweg in Richtung Abenteuerspielplatz soll bereits gegen Ende Mai nutzbar sein. Er ermöglicht als günstige Süd-Nord-Verbindung eine verbesserte Anbindung des Abenteuerspielplatzes, des künftigen Landesgartenschaugeländes sowie des gesamten Stadtteils inklusive Schulzentrum und Bahnhaltepunkt an das überörtliche Radwegenetz. Der neue Weg erhält eine Solarbeleuchtung.

Investiert werden insgesamt zunächst 1,25 Millionen Euro, wobei der Löwenanteil auf das erste Teilstück der Harthäuserweg-Sanierung zwischen der Bahn und der Landwehrstraße entfällt. Der vordere Teil des Harthäuserwegs, zwischen Landwehr- und Robert-Stolz-Straße, soll im kommenden Jahr in Angriff genommen werden.

Der Harthäuserweg gehört zur zentralen Verbindungsachse von der Stadtteilmitte zum Bahnhaltepunkt Böbig, zu den Schulen sowie in Richtung Naherholungsgebiet Ordenswald und zur künftigen Landesgartenschau. Die Komplettsanierung ist notwendig, da die Oberflächen äußerst marode sind und Straßenraum, Gehwege und Parkflächen neu geordnet werden sollen. Von der Gesamtfläche werden 2900 Quadratmeter asphaltiert und 3300 Quadratmeter mit hellem Pflaster versehen. Es entstehen 85 Auto-Stellplätze. Zudem werden 30 Bäume gepflanzt.

Die Stadtwerke nutzen die Maßnahme, um ihre Gas-, Strom- und Wasserleitungen sowie Hausanschlüsse zu erneuern. Der Abwasserkanal wurde bereits vom städtischen Eigenbetrieb Stadtentsorgung (ESN) durch ein sogenanntes Inliner-Verfahren saniert, wodurch keine Gräben gezogen werden mussten.

Die Anliegerinnen und Anlieger wurden von der städtischen Tiefbauabteilung über alle Maßnahmen informiert, unter anderem in einer Infoveranstaltung. Die Unannehmlichkeiten während der Bauzeit sollen so gering wie möglich und Grundstückszufahrten weitestgehend offengehalten werden. Daher wurde der erste Bauabschnitt in weitere Unterabschnitte aufgeteilt: Zunächst wird zwischen der Bahn und der Hausnummer 39 gearbeitet. Daran schließt sich im Sommer die nördliche Hälfte des Abschnitts bis zur Landwehrstraße an. Ist diese wieder befahrbar, wird die (parallele) südliche Hälfte saniert. So kann stets eine Fahrspur genutzt werden und es gibt keine Komplettsperrung.

Autor/in: Pressestelle