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03.07.2023

Best of Riesling 2023 - Gratulation an das Neustadter Weingut Peter Stolleis

Am Mittelpunkt der deutschen Weinstraße fand am vergangenen Freitag die Preisverleihung für die besten Rieslinge des Jahres statt. Insbesondere Rieslinge aus dem Jahrgang 2021 fielen durch ihr hohes Qualitätsniveau auf, der Jahrgang 2022 ist sehr vielversprechend. Wir gratulieren dem Weingut Peter Stolleis aus Gimmeldingen, das insgesamt sechs Weine ins Rennen schickte.

Mit  92. Punkten wurden der 2021er Gimmeldinger Riesling trocken und der 2021 Riesling trocken Gimmeldinger Meerspinne vom Weingut Peter Stolleis ausgezeichnet. Insgesamt wurden sechs Rieslinge ins Rennen geschickt, die zusammen mit den ca. 1.300 Weinen von Kollegen aus der Pfalz, Deutschland und der ganzen Welt blind verkostet und bewertet wurden. Dabei wird nach dem international gängigen 100 Punkte Schema bewertet und die besten Weine der Vorrunde kommen in die Finalrunde, wo sie nochmals geprüft werden.

Fast drei Wochen dauerte die intensive Verkostung der zu Meiningers Best of Riesling 2023 von Weingütern aus der ganzen Welt zum Wettbewerb eingesendeten Riesling Weine. Stolze 1.297 Weine überzeugten dabei die kritischen Gaumen der Expertenjury und dürfen mit ihrer hohen Güte werben.

„Der Erfolg bei Best of Riesling für unseren Gimmeldinger Riesling ist eine Riesenfreude für unser ganzes Team und die Familie. Riesling ist bei uns im Betrieb - und ja auch in der Region - die mit Abstand wichtigste Rebsorte und es ehrt uns sehr, zwischen so vielen guten Kollegen bei dieser Siegerehrung stehen zu dürfen. Im Zuge von unserem Generationenwechsel, der Bioumstellung und vielen Weiterentwicklungen – von artenreicher Begrünung in den Weinbergen über Spontanvergärung bis Renaissance des traditionellen Holzfasses ist das auch eine Bestätigung für die vielen Dinge, die wir in den letzten Jahren hinterfragt und angestoßen haben“, so Hans-Christoph Stolleis.

Unter den deutschen Teilnehmern findet sich die höchste Dichte an ausgezeichneten Rieslingen in der Pfalz mit 358 Auszeichnungen. Es folgt die Mosel mit 221 und Rheinhessen mit 219. Die starke Dominanz der Pfalz und der Mosel zeigt sich auch mit jeweils sieben Weinen auf dem Siegertreppchen der verschiedenen Kategorien. Es folgen die Gebiete Rheinhessen mit 219 Auszeichnungen, der Rheingau mit 101 sowie Württemberg mit 80 Auszeichnungen.

Die internationale Beteiligung im Jahr 2023 war beeindruckend. Insgesamt 74 Auszeichnungen sowie ein zweiter Platz gehen nach Österreich, gefolgt von Frankreich mit 44 Auszeichnungen, der Tschechischen Republik (22), Luxemburg (14) sowie Australien (3), Italien und Neuseeland (jeweils 2) und Moldawien, Polen, Rumänien, Slowenien und Ungarn (jeweils 1 Auszeichnung).

Insgesamt 180 Mal wurden mehr als 90 Punkte von der Expertenjury vergeben, insgesamt 18 Weine wurden mit der Höchstpunktzahl 93 (von 100) im Wettbewerb bewertet.

Die Siege in den einzelnen Kategorien gehen sowohl an sehr bekannte und traditionelle Riesling-Weingüter als auch an junge, aufstrebende Betriebe. Unter den Siegern finden sich Weingüter wie Karl Erbes (Mosel), Peter Stolleis (Pfalz), Karthäuserhof (Mosel), Stiftsweingut Frank Meyer (Pfalz), Karl Haidle (Württemberg), Würtzberg und Albert Kallfelz (beide Mosel) sowie Braunewell (Rheinhessen).

Mit Sonderpreisen wurden die Weingärtner Cleebronn-Güglingen (Bester Riesling trocken im Lebensmitteleinzelhandel), das Weingut am Stein (Bester Riesling trocken aus einer Steillage), das Weingut Fautor (Bester Riesling trocken aus Europa) sowie Peter Logan (Bester Riesling trocken aus Übersee) ausgezeichnet.

Nachdem die Riesling Kollektion des Jahres im vergangenen Jahr in den Rheingau ging, wird in diesem Jahr ein Weingut aus Württemberg ausgezeichnet: das VDP Weingut Aldinger stellte mit zwei Großen Gewächsen aus dem Jahrgang 2021 (beide 93 Punkte), einem Erste Lage Wein sowie einem Eiswein und einem Kabinett die stärkste Kollektion im Wettbewerb.

Die meisten Auszeichnungen gehen an den noch frischen Jahrgang 2022, der mit 718 Auszeichnungen das hohe Potenzial bestätigte. Der Jahrgang 2021 trumpfte mit einer gewissen Reife auf und konnte 374 Mal die kritische Expertenjury überzeugen. Die ältesten im Wettbewerb verkosteten Weine stammten aus den Jahrgängen 2013 bis 1992.

 
Autor/in: Pressestelle