Seiteninhalt
13.07.2023

3. Bauabschnitt in der Talstraße läuft planmäßig - Fahrrad-Schutzstreifen wird verlängert - neue Grünfläche

Seit Montag, 6. Februar 2023, laufen die Bauarbeiten für den dritten Bauabschnitt in der Talstraße zwischen dem kleinen Kohlplatz und der Gipserstraße. Derzeit stehen Kabelarbeiten in der Klausengasse auf dem Programm.

Die Kabelarbeiten werden zeitlich vorgezogen (räumlich werden diese bis zum Ausbauende hergestellt), da diese in der Trasse der Kanalleitung liegen. Im Anschluss werden der Regenwasserkanal sowie die Beleuchtung und der Straßenbau ausgeführt. Die gesamte Bauzeit, die zum Anfang des Bauabschnittes mit zehn Monaten angekündigt war, wird eingehalten und die Baustelle liegt somit gut im ursprünglich geplanten Zeitplan.

Eckdaten des Bestands und des geplanten Ausbaus:
Die Abwasserkanäle stammen aus dem Jahr 1926, sie werden (Regenwasserkanal) bzw. wurden (Schmutzwasserkanal) in offener Bauweise erneuert. Darüber hinaus werden alle Hausanschlussleitungen vom Hauptkanal bis an die Grundstücksgrenze erneuert. Erneuert wurden außerdem bereits die Hauptleitungen der Gas- und Wasserversorgung. Die Hausanschlüsse wurden überprüft und bei Bedarf ausgetauscht. Die Gas- und Wasserleitungen stammten aus den Jahren 1960 bis 65, teilweise sogar aus den 1920er Jahren.

Die Straßenbeleuchtung wird auch im dritten Bauabschnitt modernisiert und damit effizienter.

Die Talstraße erhält einen Schutzstreifen für Radfahrerinnen und Radfahrer. Der so genannte kleine Kohlplatz wird neu gestaltet und soll mehr Aufenthaltsqualität bieten.

Die bisherigen Parkplätze werden zum Teil an der Talstraße angeordnet.

Die Talstraße wird gemäß dem bisherigen Ausbau mit einer Asphaltfahrbahn und Gehwegen mit Pflaster der Farbe muschelkalkmix hergestellt. Die Klausengasse wird zur Sackgasse mit der Möglichkeit zum Durchgang für Fußgängerinnen und Fußgänger. Diese wird als Mischverkehrsfläche aus Pflaster (auch muschelkalkmix) und einer Mittelrinne gestaltet.

Bitte an die Verkehrsteilnehmerinnen und -nehmer:
Sie werden weiter gebeten die Beschilderungen zu beachten und die großräumige Umleitung zu nutzen. Die Anliegerstraßen rund um die Baustelle in der Weststadt sollen für den Anliegerverkehr dienen und nicht als Abkürzung genutzt werden.

In der Baustelle sind weiterhin die fußläufigen Zugänge zu den Wohnhäusern gesichert. Ebenso wird sichergestellt, dass Rettungsfahrzeuge die Gebäude erreichen können.

Bei dem Projekt handelt es sich um eine Gemeinschaftsmaßnahme von Bund, Stadt, ESN und Stadtwerke. Die Gesamtkosten verteilen sich jeweils zur Hälfte auf den Straßenbau sowie auf die Erneuerung der Ver- und Entsorgungsleitungen und liegen bei rund 2,6 Millionen Euro.

Der zweite Bauabschnitt zwischen Fröbelstraße und Kohlplatz ist bis auf kleinere Restarbeiten abgeschlossen, ist aber bis zum Abschluss des letzten Teils nur für Anliegerverkehr freigegeben. Zuletzt wird die noch fehlende Asphaltdeckschicht über alle Bauabschnitte fertiggestellt. Hierfür ist nochmals eine Sperrung der gesamten Baustrecke für etwa drei Tage erforderlich. Hier wird auch die Markierung aufgebracht.

Autor/in: Pressestelle