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Stadtwald

Die Stadt Neustadt an der Weinstraße ist größter kommunaler Waldbesitzer in Rheinland-Pfalz mit über 4.830 ha eigener Waldfläche. Dazu kommen mehr als 200 ha Privat- und Bundeswald auf der Gemarkung Neustadt. Die wunderschön an der Haardt/Weinstraße gelegene Stadt vermarktet ihr Holz selbst, sowohl an Sägewerke als auch an Selbsterwerber. Der Stadtwald wird bereits seit gut 20 Jahren (2002) nach ökologischen, ökonomischen und sozialen Vorgaben des FSC®-Siegels (Forest Stewardship Council) bewirtschaftet. Alle 15 Minuten wächst im Stadtwald ein neuer Kubikmeter Holz zu. Nach der Forsteinrichtung von 2011 dürfte die Stadt nachhaltig jährlich ca. 25.000 Festmeter Holz einschlagen. Tatsächlich liegt die Holzernte aber bei weniger als 20.000 Festmeter/a, so dass der Neustadter Wald stetig wächst und holzreicher wird. Neustadt lässt zudem mehr  "Wildnisflächen" zu als viele andere Waldeigentümer indem statt der von FSC geforderten 5% sogar knapp 10% der Waldfläche  nicht bewirtschaftet werden.

Daten zum Stadtwald sowie eine Übersicht über die aus der Nutzung genommenen Naturwaldflächen finden Sie hier:

Daten Stadtwald     Naturwaldentwicklungsflächen NeustadtadW

Aufgrund der Größe des Stadtwalds sind drei Revierförster erforderlich, um diese großen Flächen zu betreuen.  Jeder Revierleiter und jedes der drei Forstreviere hat seine eigenen Schwerpunkte. Das Revier rund um das Hambacher Schloss und dem mit fast 620 m höchsten Berg Neustadts (die Hohe Loog) mit einem hohen Anteil an "Keschde und Kiefer" heißt "Hohe Loog" und wird von Jens Bramenkamp beförstert. Westlich von Neustadt etwa ab dem Naturfreundhaus Richtung Westen bis zur Burg Spangenberg bei Erfenstein erstreckt sich das vorratsreiche Revier "Spangenberg", das von Klaus Burkhart betreut wird. Die Waldflächen am Haardtrand nördlich von Neustadt sowie der Wald in der Ebene (Ordenswald bei Lachen-Speyerdorf und der Geinsheimer Großwald) befinden sich im Revier "Weinbiet-Ordenswald" und sind in der Obhut von Tobias Drisch.

Hier sehen Sie unsere drei kommunalen Forstreviere 8, 13 und 16 als Ausschnitt aus dem Geoinformationssystem Neustadt an der Weinstraße:

 

Ihre Ansprechpersonen

Baumkontrollen im Forst

Brennholzverkauf

06345 407204
🖷 06345 407228 (persönlich)
🖷 06321 855-1219
klaus.burkhart@wald-rlp.de

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Holzverkauf

06345 407204
🖷 06345 407228 (persönlich)
🖷 06321 855-1219
klaus.burkhart@wald-rlp.de

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Umweltbildung/Öffentlichkeitsarbeit

 

Der neue Themenweg Kult(ur)wald

Seit September 2019 gibt es im Stadtwald einen Waldinfopfad mit dem Titel "Themenweg Kult(ur)wald". Dieser ist ca. 3,5 Kilometer lang und hat drei mögliche Einstiegspunkte:

  1. am Ende der Waldstraße am kleinen Parkplatz des Herz-Jesu-Klosters (Hambacher Höhe)
  2. am Wendehammer der Straße "Am Nollen" in Hambach
  3. am Ende der Straße "Römerweg" am Conrad-Freytag-Mausoleum

Freuen Sie sich auf eine wunderschöne Waldrunde, auf der Sie auf unterhaltsame Weise an 16 Stationen interessante Informationen zu Waldgeschichte, Naturschutz, verschiedenen Baumarten, Bodenaufbau, Pfälzerwald oder Waldwildnis und noch einiges mehr erfahren. Sie haben auch die Möglichkeit, eine kostenfreie Android©-App (voraussichtl. ab Ende 2020 auch im Apple©-App-Store und bei Microsoft© verfügbar) auf Ihr Smartphone zu laden. Neben der Karte des Themenwegs bekommen Sie hier weitere Infos, gesprochene Texte, Rätsel, Spiele und viele tolle, auch historische Fotos zum Stadtwald Neustadt. Wir freuen uns über Ihren Besuch im Stadtwald und die Nutzung des Themenwegs und wünschen Ihnen dabei viel Freude.

Die App uRnature

Noch drei Tipps zum Weg:

  • Am Ende der Waldstraße beginnt die Tour: dazu am kleinen Parkplatz am Ende der Straße, am Herz-Jesu-Kloster gleich links in den ersten Waldweg (Conrad-Freytag-Weg) einbiegen
  • Wer mit dem Handy und der kostenlosen App „uRNature“ unterwegs ist, kann noch viel mehr erleben und erfahren. Die App funktioniert nur an den jeweiligen Stationen, so dass wer neugierig ist, sich schon selbst auf den Weg machen muss. Je nach Wetter und GPS-Empfang erkennt das Handy die Stationen nicht immer auf den Meter genau, so dass zum Beispiel bei Station 11 der Text erst ein paar Meter auf dem Weg hinter der Informationstafel abrufbar sein kann oder bei Station 13 ein paar Meter auf dem Weg vorher.
  • An einer Station wird auf die Sage zur Wolfsburg verlinkt. Falls die Verlinkung einmal nicht funktionieren sollte, finden Sie die Sage hier:    www.heimat-pfalz.de/magazin/maerchen-und-sagen-158/803-der-boese-raeuber-vom-wolfsberg.html

Weitere Informationen rund um Neustadt und seinen Stadtwald finden Sie hier:


Waldfunktionen

 

Waldrefugien

 

Waldbewirtschaftung

 

Waldböden im Pfälzerwald

 

Wolfsburg

 

Impressionen aus dem Neustadter Stadtwald