Seiteninhalt


Das 28. Hambacher Musikfest

Tradition, Aufbruch, Vielfalt - diese Begriffe prägen 2025 das 28. Hambacher Musikfest: Mandelring Quartett, ATOS Trio, Elaia Quartett - sowohl bekannte Komponisten und Werke als auch selten gespielte Glanzstücke - Bewährtes und Neues. Vom 18. bis 22. Juni 2025 wartet auf Sie in Neustadt Kammermusik auf höchstem Niveau.

18.06.2025 bis 22.06.2025

Seit 1987 begeistert das Hambacher Musikfest als internationales Kammermusik-Festival an besonderen Orten Musikfans von nah und fern.

Hambacher Musikfest Eröffnungskonzert
18.06.2025
Überschwänglich beginnt das Hambacher Musikfest 2025: mit Rimski­-Korsakows selten zu hörendem Streichsextett. Kaum zu glauben, dass der Komponist des meisterhaft geschriebenen Werkes noch ein paar Jahre zuvor als Marineoffizier Karriere gemacht hatte!
Hambacher Musikfest: Wiener Klassik
19.06.2025
Werke für zwei Streichinstrumente sind oft unterhaltsame Gelegenheitsmusik. Mozarts Duos für Violine und Viola erweisen sich dagegen als »Kunstwerke höchster Art«, wie der Musikwis­senschaftler Alfred Einstein schrieb, »von einer Frische, Laune, Geigenmäßigkeit, die sie zu Unika ihrer Art machen«. Auch Beet­hoven lotet in seinen Streichtrios das ganze Klangspektrum der Besetzung aus - und scheint im Falle des c­-Moll­-Trios von der Klassik geradewegs in die Romantik zu stürzen! Streicherkammer­musik von sinfonischen Dimensionen bietet schließlich Mozarts C­-Dur­-Quintett, in dem die erste Bratsche einen besonderen Platz einnimmt.
Hambacher Musikfest: Junge Bühne
19.06.2025
Auf dem Höhepunkt seines Könnens zeigt sich Joseph Haydn in seinem letzten vollendeten Streichquartett, in dem er sich noch einmal auf klassische Ausgewogenheit besinnt und doch schon einen Blick in die Musikwelt der Romantik wirft. Zu einem er­staunlich dunklen Seelengemälde ließ sich Leoš Janáček von seiner jungen Geliebten inspirieren, als er sein Streichquartett »Intime Briefe« schrieb: ein Werk voller Brüche und Gegensätze, expressiv und wild erregt. Fest verwurzelt in der klassischen Ton­sprache und zugleich zukunftsweisend ist das a-­Moll­-Quartett von Johannes Brahms - eines der Werke, die Schönberg zu dem berühmten Aufsatz »Brahms, der Fortschrittliche« anregten.
Hambacher Musikfest: Neu gehört
20.06.2025
Vor den Zeiten von Schallplatte & Co waren Arrangements ein pro­bates Mittel, um beliebte Werke möglichst vielen Musikliebhabern zugänglich zu machen - wer kann schon ein ganzes Orchester in sein Wohnzimmer setzen? Heute bieten Bearbeitungen eine Ge­legenheit, bekannte Stücke neu zu entdecken. Wie klingen Mozarts farbenprächtiges Quintett KV 452 oder Beethovens op. 16, wenn die Bläser durch Streicher ersetzt werden? Und wie Mozarts Sinfo­nia concertante, wenn sie als echte Kammermusik daherkommt?
Hambacher Musikfest: Zwei
21.06.2025
Musik für zwei Streichinstrumente - ein bisschen langweilig? Keineswegs! Das Programm fächert die Vielfalt dessen auf, was mit acht Saiten möglich ist: Klangpracht, inniger Zwiegesang und virtuose Brillanz in »Thema, Variationen und Fuge« des Heidel­berger Komponisten Ernst­-Lothar von Knorr.
Hambacher Musikfest: Festkonzert
21.06.2025
Festkonzert zum 28. Hambacher Musikfest und Jubiläumskonzert 750 Jahre Stadtrechte "Die goldenen Jahre"
Hambacher Musikfest: »À la Française«
22.06.2025
»Heißblütig, passioniert, mit vollgriffigem, saftigem Klavierpart«, so hat der Pianist Thomas Hoppe das Klaviertrio von Cécile Cha­minade beschrieben. Eine der wenigen Komponistinnen der spä­ten Romantik, die schon zu Lebzeiten international erfolgreich waren! Einen Meilenstein in der Geschichte der französischen Kammermusik setzte Maurice Ravel mit seinem raffinierten, far­benreichen Streichquartett von 1903. Einen ebenbürtigen Platz im Musikleben hätte das originelle Klavierquartett B­-Dur von Camille Saint-Saëns verdient, das ausdrücklich als Ermunterung für ande­re Komponisten gedacht war, sich an Kammermusik zu versuchen, und seinerzeit auf große Begeisterung stieß.
Hambacher Musikfest: Abschlusskonzert
22.06.2025
Karriere machte er als Professor für Chemie, Geschichte schrieb er als einer, der das Studium von Frauen förderte, seine Liebe galt aber seit Kindheitstagen der Musik. Als Komponist ist Alexan­der Borodin vor allem mit Orchesterwerken bekannt geworden, auch sein zweites Streichquartett hat sich einen gewissen Platz im Repertoire erobert. Das Streichsextett, von dem nur zwei Sätze überliefert sind, gehört hingegen zu den Raritäten der Kammer­musik.


TICKETS
Online unter unter hambachermusikfest.de


UNTERSTÜTZENDE DES HAMBACHER MUSIKFESTS


Diese Veranstaltung findet statt im Rahmen des Jubiläums »750 Jahre Verleihung der Stadtrechte«

750 Jahre Stadtrechte