Carsharing ist für viele Haushalte günstiger als das eigene Auto - darauf weist die Abteilung Verkehrsplanung hin
Wer vom privaten PKW auf Carsharing umsteigt, kann oft viel Geld sparen. Der Bundesverband Carsharing hat berechnet, für wen sich ein Umdenken lohnt und worauf es dabei ankommt.
Seit Mitte Dezember 2024 bietet stadtmobil Carsharing mit Unterstützung der Stadt und der Stadtwerke Neustadt ein Elektro-Carsharing-Auto in Neustadt an der Weinstraße an. Sechs Monate soll die Testphase am Juliusplatz laufen.
Das neue E-Carsharing-Auto in der Stadtmitte ist das erste Elektroauto von stadtmobil in Neustadt an der Weinstraße und das 16. stadtmobil-Auto der Carsharing-Flotte vor Ort. Mit der temporären Station stehen zwölf Stationen den Kundinnen und Kunden zur Verfügung, an denen 16 Autos in vielen Größen vom Mini bis zum Kastenwagen angeboten werden. „Die Einführung des ersten E-Autos in einer Carsharing-Flotte ist ein großer Schritt in Richtung einer nachhaltigeren und emissionsfreien Mobilität für unsere Stadt“, sagte Verkehrsdezernent Bernhard Adams im Dezember.
"Schon vorher waren wir mit 15 Fahrzeugen für eine Stadt in unserer Größe sehr gut aufgestellt", ergänzt Christine Locher, Leiterin der Abteilung Verkehrsplanung.
„45 Prozent der autobesitzenden Haushalte in Deutschland fahren mit ihrem Pkw weniger als 14.000 Kilometer im Jahr. Für diese Haushalte lohnt es sich zu prüfen, ob Carsharing für sie die günstigere Alternative zum Pkw-Besitz ist", so Katharina Herzog, Studienleiterin beim Bundesverband Carsharing. Der Kostenvorteil könne erheblich sein: Bei einer Jahresfahrleistung von beispielsweise 4.000 Kilometern spare der Carsharing-Haushalt gegenüber dem PKW-besitzenden Haushalt 2.659 Euro pro Jahr. Eine große Rolle für den Kostenvorteil des Carsharing spielten zudem der Anschaffungspreis und die hohen Fixkosten des privaten Autos (Versicherung, Kfz-Steuer, TÜV).
Mehr Infos unter https://carsharing.de/warum-carsharing-nutzen