Ab Dienstag B39-Sanierung am Saalbau - Umleitungen und kostenfreies Parken
Am Dienstag, 14. Oktober, beginnt die Sanierung der Landauer Straße (B39) und angrenzender Straßen im Bereich des Saalbaus und der Zwockelsbrücke. Gebaut wird zwischen der Exterstraße und der Hauptstraße sowie im untersten Teil der Schillerstraße (Zwockelsbrücke bis B39). Die Arbeiten sollen bis 24. Oktober abgeschlossen sein. Bis dahin sind diverse - mit dem Bauverlauf sich ändernde - Sperrungen und Umleitungen unausweichlich.
Die Sanierung ist dringend notwendig, weil die bestehende Asphaltdecke massive Schäden aufweist – unter anderem Aufwölbungen und Risse, die besonders für den Zweiradverkehr gefährlich sind. Nach dem Abfräsen der Fahrbahndecke wird eine neue Deckschicht aufgebracht.
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Während des ersten Bauabschnitts (14. bis einschließlich 16. Oktober) ist eine Vollsperrung der Landauer Straße inklusive der Kreuzung unterhalb des Hauptbahnhofs (Landauer-/ Exter-/ Bahnhofstraße) notwendig. In diesen drei Tagen wird die Fahrbahn zwischen der Exter- und der Gabelsbergerstraße erneuert. Dies stellt die massivste Beeinträchtigung der zehntägigen Gesamtmaßnahme dar. Betroffen sind insbesondere Verkehrsteilnehmende, die über die B39 durch die Stadt Richtung Westen (Lambrecht) fahren möchten. Die gewohnte Durchfahrt ist während der ersten drei Tage der Baustelle nicht möglich. Währenddessen soll der überörtliche Verkehr auf die A65, Abfahrt Neustadt-Nord, und die B 38 ausweichen.
Zufahrt in die Innenstadt bleibt gewährleistet
Die Zufahrtsmöglichkeiten zu den innerstädtischen Straßen wie der Schütt, dem Ägyptenpfad oder der Gutenbergstraße sind weiterhin gegeben, allerdings mit veränderter Verkehrsführung. Die Gabelsbergerstraße wird in beide Richtungen befahrbar gemacht, um Anliegerinnen und Anliegern, Lieferdiensten sowie Kundschaft die Zufahrt zu ermöglichen. Ebenso ist die Zufahrt in diese Bereiche über die Gutenbergstraße möglich.
Änderungen bei den Linienbussen
Auch der ÖPNV ist betroffen. Mehrere Buslinien, die den Hauptbahnhof und dessen Umfeld berühren, werden umgeleitet. Die Haltestelle „Hauptbahnhof Vorplatz“ kann nicht bedient werden. Fahrgäste der Linien 500 bis 503, 507, 510 sowie 514 werden gebeten, auf die Ersatzhaltestelle in der Landauer Straße, Höhe „Blumen Frosch“, auszuweichen. Auch die Linien 508 und 515 verkehren abweichend: Der Einstieg der Linie 508 in Richtung Louis-Escande-Straße erfolgt an der ehemaligen Esso-Tankstelle, in Fahrtrichtung Heidenbrunnental in der Moltkestraße. Die Haltestelle Talstraße entfällt; nächster Ein-/Ausstieg ist an der Westschule. Der Einstieg der Linie 515 Richtung Afrikaviertel erfolgt an der ehemaligen Esso-Tankstelle oder an der Haltestelle Schillerstraße, in Richtung Heidenbrunnental wird in Höhe der Bergstraße eine Ersatzhaltstelle eingerichtet.
Eventuelle Schienenersatzverkehre der Deutschen Bahn fahren auf Bussteig 5 in der Landauer Straße ab. Die Stadt empfiehlt allen Nutzerinnen und Nutzern des Nahverkehrs, sich vor Fahrtantritt beim Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) über mögliche Anpassungen zu informieren. Die Änderungen werden auch an den betroffenen Haltestellen kenntlich gemacht.
Trotz der Einschränkungen bleibt die Erreichbarkeit der Innenstadt und der dort ansässigen Geschäfte durchgehend gewährleistet. Der Fußgängerverkehr bleibt von der Baustelle unberührt und Fahrzeuge können über die eingerichteten Umleitungswege so weit wie möglich einfahren.
Gebührenfreies Parkhaus
Um für die Unannehmlichkeiten ein wenig zu entschädigen, haben Stadt und WEG eine Sonderregelung beim Parken ermöglicht: Vom 14. bis 16. Oktober 2025 kann die Klemmhof-Tiefgarage kostenfrei genutzt werden. Dieses Angebot richtet sich insbesondere an alle, die durch die Umleitungen einen längeren Weg in die Innenstadt in Kauf nehmen müssen. Die Einfahrt zur Tiefgarage über die Marstallstraße bleibt uneingeschränkt.
Weitere Bauabschnitte ab 17. Oktober
Am 17. Oktober beginnt der zweite Bauabschnitt. Dabei wird die Bahnhofstraße oberhalb der Kreuzung zur Exter- und Landauer Straße saniert, ebenso wie der nördliche Fahrstreifen der B39 zwischen Gabelsbergerstraße und Hauptstraße. Ab dieser Phase ist die B39 wieder stadtauswärts Richtung Lambrecht befahrbar, und auch die Kreuzung an der Exterstraße wird wieder freigegeben. Die Zufahrt in die Schütt und den Ägyptenpfad erfolgt dann über die Gutenbergstraße.
Im dritten Bauabschnitt am 21. und 22. Oktober wird der untere Abschnitt der Schillerstraße – zwischen Landauer Straße und Zwockelsbrücke – saniert. Die B39 bleibt stadtauswärts nutzbar, jedoch ist eine Auffahrt von Osten in die Schillerstraße nicht möglich. Wer aus der Schillerstraße kommt, kann lediglich in Richtung Lambrecht (Westen) abbiegen.
Ab dem 23. Oktober folgt der letzte Bauabschnitt mit Arbeiten am südlichen Fahrstreifen der B39 sowie an der Schillerstraße bis zur Zwockelsbrücke. Auch hier bleibt die stadtauswärtige Fahrtrichtung offen, jedoch ist die Auffahrt von der B39 in die Schillerstraße gesperrt. Das bedeutet, dass das Rechtsabbiegen von der Weststadt (Lidl) zur Zwockelsbrücke nicht mehr möglich ist, während die Abfahrt von der Schillerstraße in beide Richtungen frei bleibt.
Unabhängig vom Baufortschritt bleibt die Linksabbiegemöglichkeit von der Zwockelsbrücke Richtung Weststadt also durchgehend erhalten. Die Erreichbarkeit aller Adressen für Rettungsdienste ist unabhängig davon jederzeit gesichert.
Herbstferien bester Zeitpunkt
Eine Verschiebung der Bauarbeiten – etwa in die Weihnachts- oder Osterferien – war aus mehreren Gründen nicht möglich: In der Weihnachtszeit gibt es keine Asphaltlieferungen und die Osterferien fallen mit der umsatzstarken Karwoche des Einzelhandels zusammen. Zudem muss in der Bahnhofstraße ein Kanal repariert werden, der ebenfalls in die Kreuzung zur Exterstraße hineinragt. Die nun angesetzten Maßnahmen schaffen daher auch die Voraussetzung für die
Fertigstellung des Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) auf dem neuen Bahnhofsvorplatz im kommenden Jahr.
Die Stadt hat bereits alle direkt betroffenen Haushalte und Gewerbetreibenden per Wurfsendung über die Bauphasen und Auswirkungen informiert. Zusätzlich sind auf der städtischen Website unter www.neustadt.eu/Sanierung-der-B39 detaillierte Pläne einsehbar, in denen alle Zufahrtswege dargestellt sind.
Für Infos oder Fragen zum Bauablauf ist die Abteilung Tiefbau unter Telefon 06321 / 855-1452 erreichbar. Auskünfte zum Busverkehr erteilt der Verkehrsverbund VRN unter 0621 / 1077 077.