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10.11.2022

Hochwasser- und Starkregenvorsorge: Ergebnisse der Ortsbegehungen online abrufbar

Mit der Erarbeitung eines umfassenden Konzepts bereitet sich Neustadt an der Weinstraße auf eventuelle Hochwasser- und Sturzflut-Ereignisse vor. In diesem Zusammenhang fanden im September 2022 in jedem Neustadter Ortsteil öffentliche Gewässerbegehungen statt, zu der alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen waren und auch gern über ihre Erfahrungen mit Hochwasser und Starkregen berichten konnten. Die Ergebnisse dieser Rundgänge sind nun online abrufbar.

Um die Gefährdungssituation bei Hochwasser und / oder Starkregen für Teileinzugsgebiete innerhalb des Stadtgebietes von Neustadt an der Weinstraße genau analysieren zu können, fanden im September 2022 öffentliche und nicht öffentliche Rundgänge vor Ort statt. Dabei wurde auch besprochen, welche Ausmaße derartige Ereignisse haben können und womit die Betroffenen im Schadensfall rechnen müssen.

Bei den öffentlichen Ortsbegehung sollten vor allem auch die Bürgerinnen und Bürger zu Wort kommen, denn bei der Konzepterstellung sollen auch ihre Erfahrungen aus vergangenen Ereignissen in die Vorsorgeplanung einfließen.

Hier finden Sie die Ergebnisse der öffentlichen und nicht öffentlichen Ortsbegehungen sowie weitere Informationen zum aktuellen Stand Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzeptes.

Zum Hintergrund: Starkregen, Hochwasser und Sturzfluten werden immer wahrscheinlicher. Mit dem Speyerbach sowie vielen anderen Gewässerläufen könnten die Stadt Neustadt an der Weinstraße und ihre neun Ortsbezirke betroffen sein. Das belegen auch historische Ereignisse, wie etwa ein Hochwasser im Jahr 1882. Auch wenn schon viel getan wurde und nun beispielsweise ein hochmodernes Warnsirenen-Netz aufgebaut wird, möchte Neustadt drohende Gefahren bestmöglich analysieren und sich darauf vorbereiten.

Die Stadt hat hierzu unter der Federführung ihrer Umweltabteilung bei dem renommierten Neustadter Ingenieurbüro IPR ein umfassendes Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept in Auftrag gegeben. Wesentliches Element dabei ist die Bürgerbeteiligung. Zum einen können die Bürgerinnen und Bürger wichtige Hinweise auf Schwachstellen geben, zum andern werden sie auch für die eigene Vorsorge sensibilisiert.