Bürgerworkshop zur Hochwasser-/Starkregenvorsorge für das Teileinzugsgebiet Mußbach/Gimmeldingen
Bürgerworkshops zur Hochwasser- und Starkregenvorsorge
Eine weitere Ortsbegehung findet nun im Bereich Hambacher Höhe und im angrenzenden nördlichen Hambach am Freitag, 21. Juli 2023, von 16:30 bis ca. 20:30 Uhr statt. Treffpunkt ist die Pauluskirche, Dr.-Wirth-Straße 17.
Bürgerinnen und Bürger, die sich hier einbringen möchten, sind herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Teilnehmen werden auch Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Behörden, Organisationen und des Katastrophenschutzes.
Alle Präsentationen der bisherigen Workshops der Teileinzugsgebiete finden Sie hier zum Download. Die Einzugsgebiete stimmen nicht genau mit den Gemarkungsgrenzen überein. In unserer Übersichtskarte können Sie einsehen, welches Teileinzugsgebiet für Sie relevant ist.
Ergebnisse der 2. Bürgerworkshopserie vom Mai bis Juli 2023
Duttweiler und Geinsheim
Gimmeldingen und Mußbach
Haardt und nördliche Kernstadt
Hambach und Diedesfeld
Königsbach und Gimmeldingen
Lachen-Speyerdorf
Schöntal und Stadtwald
1. Bürgerworkshopserie vom November 2022 bis Januar 2023
Die erste Workshop-Reihe endete im Januar. Ihr vorausgegangen waren öffentliche Rundgänge durch die acht Teileinzugsgebiete, bei denen die Hochwasser- und Starkregen-Gefahren vor Ort analysiert wurden. Auch dabei brachten sich bereits viele Bürgerinnen und Bürger ein. Hier finden Sie die Ergebnisse der ersten Bürgerworkshop-Runde:
Ergebnisse der 1. Bürgerworkshopserie vom November 2022 bis Januar 2023
Duttweiler und Geinsheim
Gimmeldingen und Mußbach
Bürgerworkshop I für Gimmeldingen und Mußbach am 19. Januar 2023
Der Offene Kanal Weinstraße hat den Bürgerworkshop zur Hochwasser- und Starkregenvorsorge für das Teileinzugsgebiet Mußbach/Gimmeldingen live aufgezeichnet:
Gimmeldingen, Haardt, Kernstadt Nord und Mußbach
Hambach und Diedesfeld
Kernstadt Ost
Lachen-Speyerdorf
Schöntal und Stadtwald
Klar ist, dass ein absoluter Schutz – auch durch jedwede technische Maßnahmen – nicht möglich ist. Um aber Schäden zu mindern, ist eine Vorbereitung auf Hochwasser und auf Starkregen möglich. Zur Konzepterstellung werden daher im Beteiligungsprozess mit allen Akteuren ortsspezifische Lösungen gesucht und die Eigenvorsorge der Bürgerinnen und Bürger gestärkt. Beispielsweise geht es um Wasserrückhalt, hochwasserangepasstes Planen, Bauen und Sanieren, die Sicherstellung der Ver- und Entsorgung, die Gefahrenabwehr und um den Katastrophenschutz.
Die Konzepterstellung in Auftrag gegeben hat die Stadt unter der Federführung ihrer Umweltabteilung beim renommierten Neustadter Ingenieurbüro IPR. Dieses hatte auch im Sommer bei der öffentlichen Auftaktveranstaltung zu dem mehrere Monate dauernden Prozess die einzelnen Arbeitsschritte vorgestellt: Unter anderem gab es neben der Bestandsaufnahme und der Grundlagenermittlung bereits Begehungen mit Experten und es wurden historische Hochwasser- und Niederschlagsereignisse bewertet. Dazu hat das Ingenieurbüro IPR unter anderem auch die Neustadter Topographie genau unter die Lupe genommen und Berichte aus dem Stadtarchiv sowie der Feuerwehr analysiert. Außerdem wird sich mit Fachverwaltungen, Katastrophenschutz-Institutionen, Versorgungsunternehmen und Vertretern der Land- und Forstwirtschaft ausgetauscht.
Das Gesamtkonzept soll im Sommer 2023 fertig sein. Darin werden dann konkrete Maßnahmen empfohlen und diese nach ihrer Wirksamkeit sowie dem Kosten-Nutzen-Verhältnis priorisiert. Um nur wenige Beispiele zu nennen, muss geklärt werden, ob und wie mehr Regenwasser-Rückhalt und gut funktionierende Abflusssysteme möglich sind, wie die Durchlässe von Brücken bei Hochwasser freigehalten und Vorwarnsysteme optimiert werden können.