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15.04.2025

Zwei Jahre vor Eröffnung: Bei der LGS27 beginnt die Neugestaltung des Geländes

In genau zwei Jahren – am 15. April 2027 – öffnen sich die Tore der Landesgartenschau in Neustadt an der Weinstraße. Nach den Jahren der Planung und den vorbereitenden Arbeiten im Winterhalbjahr entsteht auf dem Gelände jetzt Neues:  Aktuell beginnt die Neugestaltung im Bereich der Neubachwiesen und am Speyerbach. Weitere teils spektakuläre Bauprojekte werden in den nächsten Monaten starten. Zudem arbeitet das Team bereits am umfangreichen Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm für das Gartenschaujahr 2027.

Meilensteine Verlauf des Jahres

Neben den Neubachwiesen und dem Gewässerbau folgen weitere Bauprojekte im Verlauf des Jahres: Im Mai beginnen sowohl die Sanierung der Brücken auf dem Gelände als auch die Mauersanierung der Dr.-Welsch-Terrasse. Im Bereich Hochbau fängt im Juli der Baubeginn der neuen Geschäftsstelle der LGS27 an. In eine leerstehende Gewerbehalle werden reversible Holzmodule eingefügt, die temporär als Büros dienen, danach aber wieder zurückgebaut und an anderer Stelle genutzt werden können. Im Herbst steht ein weiterer Meilenstein an, wenn die Arbeiten auf dem Deponieberg und an der neuen Panoramabar beginnen. Erstmals soll ein Beton aus calciniertem Ton verwendet werden, der deutlich weniger Treibhausgase freisetzt als herkömmlicher Beton. Das Fazit der LGS-Geschäftsführung lautet deshalb: Trotz des anspruchsvollen Zeitplans sind die Bauarbeiten gut auf Kurs.

Gute Resonanz aus der Bevölkerung

Die Informationsveranstaltungen rund um die Landesgartenschau stoßen bei der Bevölkerung auf reges Interesse: Sowohl die Führungen über das Gelände als auch die monatlichen Vorträge der Reihe „Forum Landesgartenschau“ sind immer gut besucht. „Wir haben diese Formate entwickelt, um mit den Menschen in den Dialog zu kommen“, sagt LGS-Geschäftsführer Tobias Dreher. „Wir wollen transparent zeigen, was alles geplant ist und Vorfreude wecken, aber auch kritische Stimmen anhören und Anregungen aufnehmen. Wir sind sehr froh, dass die Neustadterinnen und Neustadter dieses Angebot so gut annehmen.“

Vorfreude auf vielfältiges Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm

Derzeit führt das Team der LGS zahlreiche Gespräche mit Vereinen, Künstlern und Initiativen, um zum Mitmachen aufzurufen und ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm für das Gartenschaujahr 2027 zusammenzustellen. Aktuell werden die Standorte der Ausstellungen für die Themengärten und die Staudenpflanzungen im Gelände definiert. Ein Rundweg, der allen Besucherinnen und Besuchern ein bestmögliches Erlebnis der Landesgartenschau ermöglicht, ist bereits abgesteckt. Was genau für die Ausstellungen auf dem Gelände geplant ist, kann man übrigens beim letzten Vortrag der Reihe „Forum Landesgartenschau“ vor der Sommerpause am Donnerstag, den 8. Mai erfahren.

Damit das Gartenschaujahr mit attraktiven Veranstaltungen zum Mega-Ereignis wird, steht Veranstaltungsleiterin Rebecca Siemoneit-Barum in regem Austausch mit regionalen Künstlern, den Ortsteilen und Nachbargemeinden. „Es gibt hier sehr inspirierende Interaktionen mit vielen tollen Ideen“, freut sich Siemoneit-Barum. „Wir werden in den Themenbereichen Kunst, Kultur, Jugend, Sport und Natur ein wirklich spannendes Veranstaltungs-Programm bieten können.“ Auch die Akquise der spektakulären Highlight-Events läuft bereits, die dann auf der großen LGS-Bühne optimal in Szene gesetzt werden.

„Die Landesgartenschau 2027 ist ein Projekt mit einigen großen Herausforderungen – die in Rheinland-Pfalz einmalige Rekultivierung des Deponiehügels ist nur eines davon. Bislang konnten jedoch alle Hürden gemeistert werden, auch dank der guten Zusammenarbeit mit den Genehmigungsbehörden“, resümiert Dreher. „Jetzt blicken wir voller Vorfreude und Optimismus auf die kommenden zwei Jahre bis zur Eröffnung des Landesgartenschau 2027.“