Was bleibt: Der Landschaftspark
Hier finden Sie den gesamten Plan zum Download.
Die Neubachwiesen
Lichte Wälder und offene Wiesenflächen, nebenan plätschert ein Bach: Wir wollen den Naturraum zwischen Speyerbach und Rehbach wiederentdecken! Bebaute Fläche wird entsiegelt und schafft Freiraum. Neupflanzungen bilden Struktur und tragen zur Artenvielfalt bei. Die Neubachwiesen sind Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, die sich im Schutz des Waldes oder auf der offenen Wiesenfläche wohlfühlen. Kleine Wäldchen, großzügige Wiesenflächen, schmale Pfade und ruhige Plätze laden ein zur Natur- und Tierbeobachtung. Einzelnen Relikte der früheren Betonfertigung sollen erhalten bleiben, um Industriegeschichte auf eigene Faust zu erkunden.
Der Panoramapark
Ein Deponiehügel wird zum Aussichtspunkt – das ist im Rahmen einer Landesgartenschau eine echte Premiere in Rheinland-Pfalz! Einen vernachlässigten Punkt im Stadtplan verwandeln wir in einen Ort, an dem wir uns gerne aufhalten und den wir wieder nutzen. Wer auf dem barrierefreien Bergweg nach oben geht, erlebt einen spektakulären Rundum-Panoramablick über Neustadt, den Pfälzer Wald und die Rheinebene. Auf der Liegewiese können wir Neustadter und Neustadterinnen einen überraschend neuen Blick zum Haardtrand genießen und haben bei Sonnenuntergang einen Logenplatz.
Bis 2027 bekommen nicht nur die Bewohnerinnen und Bewohner von Branchweiler einen einzigartigen Ort des Miteinanders – die neue Sportlandschaft am Fuße des Panoramaparks ist für alle Bürgerinnen und Bürger offen. Hier heißt es Austoben, Spielen, Trainieren, Zuschauen. Bei der Anlage bleiben fast keine sportlichen Wünsche offen: Es gibt ein Streetballfeld und einen Bolzplatz, eine Work-Out-Anlage, eine Boulderwand und Tischtennisplatten. Natürlich fehlen auch nicht ein Fußballfeld und eine Laufrunde. Kinder und Jugendliche finden im benachbarten Bewegungspark eine Kletterlandschaft, Trampoline, breite Rutschen und große Schaukeln.
Wasser ist Leben. Mit Speyerbach und Rehbach hat Neustadt zwei Bachläufe, die maßgeblich zur Lebensqualität von Mensch und Natur beitragen können. Derzeit sind beide Gewässer allerdings kaum zugänglich. Der Speyerbach soll deshalb von seiner Betonrinne befreit werden und wieder als natürlicher Mäander durch die Auenlandschaft führen. Durch das verbreiterte Bachbett und die verlangsamte Fließgeschwindigkeit kann der Bachlauf deutlich mehr Wasser aufnehmen – ein Muss angesichts zunehmender Extremwetterlagen.
An den abgeflachten Uferböschungen entstehen neue Orte am Wasser: Zum Sitzen und Staunen, zum Spielen und Planschen, zum Entdecken und Erkunden. Naturnah gestaltet geben die beiden Bachläufe auch Tieren und Pflanzen ihren Raum und
fördern die Artenvielfalt.
Das Wegenetz
Von der Innenstadt bis in den Ordenswald, von Branchweiler bis nach Böbig reicht das neue Rad- und Fußwegenetz. Der neue Hauptweg verläuft entlang des Speyerbachs und ermöglicht Fußgängern und Radfahrern, entspannt und sicher mobil zu sein. Die kleineren Wege fügen sich sensibel in die Naturlandschaft ein und schaffen neue Verbindungen.
Dr.-Welsch-Terrasse
Erhabene Aussicht: Hoch über Neustadt gelegen ist die Parkanlage aus dem 19. Jahrhundert dank ihrer phantastischen Aussicht ein ganz besonderer Ort. Behutsam saniert und zukunftsfähig gemacht wird das historische Flair auch noch die nächsten Generationen begeistern. Die vorhandenen Strukturen sollen dabei erhalten, behutsam saniert und wieder nutzbar gemacht werden. Dazu gehört beispielsweise die Sanierung der Stützmauern und Wege sowie des Mobiliars und des kleinen Spielplatzes, aber auch der Bepflanzung. Ein wichtiger Punkt ist zudem die barrierefreie Erschließung.
Hier finden Sie den Entwurfsplan zum Download.