Nikolauskonzert der Mannheimer Bläserphilharmonie

© Mannheimer Bläserphilharmonie

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Darf’s zu Nikolaus ein wenig Thrill sein?
Mit dem furiosen Stück "Ride" von Samuel Hazo eröffnet die Mannheimer Bläserphilharmonie unter Leitung von Miguel Ercolino ihr Nikolauskonzert. Nach der schwindelerregenden Fahrt hält die gespenstische Geschichte "The Haunter of the Dark" den Puls des Publikums auf hohem Niveau. Der Schweizer Komponist Franco Cesarini hat die düstere Erzählung effektvoll für Blasorchester vertont. Danach fordert Peter Grahams mitreißendes Werk "On the Shoulders of Giants" musikalische Höchstleistungen von jedem einzelnen Mitglied des international ausgezeichneten Orchesters. Das Stück beginnt mit einer majestätischen Eröffnung von Anton Bruckner und passt so wunderbar ins ausklingende Bruckner-Jubiläumsjahr.
Im zweiten Teil des Abends präsentiert die Bläserphilharmonie schaurig-schöne Musik aus beliebten Weihnachtsfilmen. "The Nightmare before Christmas" erzählt die Geschichte von Jack Skellington, dem König von Halloween-Town, der Weihnachten entdeckt und beschließt, als „Nikki-Graus” dieses Fest selbst zu übernehmen – dabei jedoch Chaos anrichtet. Ein skurriles Märchen, das ebenso außergewöhnliche Musik begleitet. Klassiker wie die Filmmusiken zu "Miracle on 34th Street" von Bruce Broughton und "Kevin – Allein zu Haus" von John Williams runden den Abend ab. Und spätestens mit der zauberhaften Musik zu einem der wohl beliebtesten Weihnachtsfilme aller Zeiten – "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" (Musik: Karel Svoboda) – schließt sich der Kreis: Der Spuk weicht und ein wohliger Weihnachtszauber erfüllt den Raum.

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