Auftaktworkshop "Chancengerechtigkeit in der Bildung"

Im Anschluss hat die Transferagentur Kommunales Bildungsmanagement diese Ergebnisse des Workshops dokumentiert, aufbereitet und daraus eine umfassende Handlungsempfehlung für die Stadt Neustadt erstellt, die zum Download für Sie bereitsteht. Aus den 12 entstandenen Projektsteckbriefen ergaben sich die 3 Leitlinien „Zielgerichtete Förderung“, „Bedarfsgerechte Versorgung“ und „Chancengerechtigkeit“ als übergeordnete Ziele. In einem weiteren Schritt wurden die einzelnen Projektsteckbriefe gemeinsam mit der Transferagentur, der Fachbereichsleiterin Frau Walz, dem Fachbereichsleiter Herr Müller, der VHS-Leiterin Frau Dr. Fries und dem Bildungsbüro hinsichtlich ihrer Priorität anhand von Umsetzbarkeit und Wirkung bewertet.

Die Ergebnisse des Workshops sowie der Priorisierungsrunde wurden am 29.03.17 im Volkshochschul-Ausschuss vorgestellt und beraten. Zur Sitzung wurden auch die Mitglieder des Schulträgerausschusses, des Jugendhilfeausschusses und des Ausschusses für Senioren und Soziales als Gäste eingeladen. Der VHS-Ausschuss hat beschlossen, dass das Bildungsbüro sich mit der Umsetzung der Projektsteckbriefe befasst und regelmäßig über den Sachstand berichtet.

Ein Teilziel ist es, für einzelne Themenfelder Arbeitskreise zu bilden, in die interessierte, relevante Bildungsakteure miteingebunden werden können. Im Rahmen dieser Arbeitskreise soll zum Erreichen des entsprechenden Wirkungsziels lösungsorientiert zusammengearbeitet werden, um datenbasiert auf vorhandene Problemlagen adäquat reagieren zu können oder sachdienliche Entwicklungen anstoßen bzw. vorantreiben zu können.

Die Handlungsfelder werden nach und nach abgearbeitet, da nicht alle Projektsteckbriefe parallel bearbeitet werden können. Der Fokus liegt anfangs auf dem als „Quick Win“ identifizierten Projektsteckbrief P6 „Kompetenzentwicklung im Bereich demokratische Beteiligung fördern“.

Zusätzlich werden die Projektsteckbriefe P9 „Transparenz und Vernetzung formaler, non-formaler und informeller Bildungsangebote“ (verbunden mit P4 „Angebote außerhalb der Schule ausbauen“) und P11 „Vernetzung von Betrieben und Anbietern der Weiterbildung“ bearbeitet. Diese Projekte bilden die Grundlage an Vernetzung und Transparenz, die für die spätere Bearbeitung der weiteren Handlungsfelder nötig ist. Zu den Projektsteckbriefen P1 „Kompetenzen stärken“ und P10 „niedrigschwellige Zugänge zu Bildung schaffen“ wird das Bildungsbüro zunächst lediglich Anregungen weitergeben und zu einem späteren Zeitpunkt intensiver einsteigen.

Wenn Sie sich für die genannten Themen interessieren oder bereits in diesen Feldern aktiv sind, setzen Sie sich mit dem Bildungsbüro in Verbindung. Auch wenn Ihnen engagierte Akteure aus den Themenfeldern bekannt sind, können Sie uns diese gerne nennen. Wir sind gespannt auf Ihre Ideen und Anregungen. Die strategische Umsetzung zur Optimierung unserer Bildungslandschaft kann nur durch engagierte, kreative Menschen gelingen.