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„Audienz bei Madame“

Zu Beginn des neuen Jahres bringen die Neustadterin Isolde Opielka und der französische Comédien Thomas Volatier „Audienz bei Madame“ auf die Bühne.

Eine deutsch-französische Produktion:
Mit dem Comédien Thomas Volatier und der Neustadterin Isolde Opielka stehen bei „Audienz bei Madame“ nicht nur ein französischer Louis XIV und eine pfälzische Liselotte gemeinsam auf der Bühne. Auch das gemeinsame Verfassen des Stückes und die gemeinsame Regie verdeutlichen, dass es sich hier um eine wahrhaft deutsch-französische Gemeinschaftsproduktion handelt.
Nach der intensiven Beschäftigung mit den deutschen und französischen Briefen der Liselotte von der Pfalz hat das Duo ein besonderes Augenmerk auf das vielschichtige Verhältnis der beiden historischen Persönlichkeiten gelegt, die das Zusammentreffen der deutschen und französischen Kulturen am Hofe Versailles geradezu personifizieren.

Thomas Volatier ist einigen Schülerinnen und Schülern des Leibniz Gymnasiums bestens bekannt. Er leitet den Schultheaterwettbewerb „Poésie dans ma ville“, der alle zwei Jahre in Neustadts Partnerstadt Mâcon stattfindet. Im Januar 2020 wird er zum dritten Mal eine Gruppe von Jugendlichen des Leibniz Gymnasiums in Neustadt an der Weinstraße auf den Wettbewerb vorbereiten.

Zur Handlung:
Liselotte von der Pfalz empfängt zur Audienz in den Gemächern ihres Schlosses St. Cloud.
La princesse palatine ist vier Jahre nach dem Tode Ludwigs XIV vom restlichen Hofstaat so gut wie vergessen. Als Relikt einer vergangenen Zeit weiß die alternde Madame jedoch stets ihren immer noch wachen Geist zu beschäftigen und erinnert sich an jeden Tag der 50 Jahre, die sie am Hofe von Louis XIV verbracht hat.
In den Abschriften ihrer unzähligen Briefe stöbernd, gewährt sie dem Publi-kum Einblick in all die Intrigen, die Skandale und Sittenlosigkeiten des Versailles ihrer Zeit und es offenbart sich das vielschichtige Verhältnis zum Sonnenkönig selbst, dem einzigen Mann, den sie in freundschaftlicher Zuneigung je geliebt hat und den sie deshalb auch bis zu ihrem Lebensende nicht gehen lassen kann.

Es erwartet Sie ein spannender, unterhaltsamer Abend, an dem Sie dank des einzigartigen, amüsantsarkastischen Sprachstils von Liselottes Briefen nicht nur über die Hofgesellschaft, sondern auch über die ihr widerfahrenen Schicksalsschläge befreiend mit ihr lachen können... Nähere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie hier.

Autor/in: Pressestelle